Im Kino: „Hildegard von Bingen“
Die um 1098 geborene Hildegard von Bingen war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, und noch heute werden ihre Visionen und medizinischen Überlieferungen viel beachtet. Jetzt hat die Regisseurin und Drehbuchautorin Margarethe von Trotta das Leben der Seherin, Heilkundigen und Komponistin als eine in ihrer Zeit hochmoderne kämpferische Frau umgesetzt. Trotz aller Erschwernisse, die Frauen im Mittelalter zu erdulden hatten, beschäftigte Hildegard von Bingen sich sehr erfolgreich mit so unterschiedlichen Disziplinen wie Religion, Medizin, Biologie und Musik.
Als Achtjährige kam die aus einer adeligen Familie stammende Hildegard ins Benediktinerkloster Disibodenberg. Dort wuchs sie unter der Obhut Jutta von Sponheims auf. Als Hildegard als Erwachsene gesteht, Visionen von Gott zu haben, sind die Kirchenoberen entsetzt. Eine Frau, die vorgibt, Gott näher zu sein als die Männer – das war Ketzerei. Doch Hildegard lässt sich nicht beirren und folgt ihrer inneren Stimme und Berufung. Es gelingt ihr, trotzt der Widerstände auch den Bau des Frauenklosters Rupertsberg durchzusetzen. Margarethe von Trotta hat mit ihrer Vorliebe für Kinoporträts großer Frauen eine fesselnde Leindwandbiografie der Heiligen Hildegard geschaffen.
Kongress des Unerklärlichen
Ufos, Unerklärliches und Unglaubliches sind das Thema des „Exo-Kongresses“ vom 21.- 22.11. im Tagungszentrum Blaubeuren. Namhafte Autoren, Wissenschaftler und Kenner der Materie wie Johannes Baron von Buttlar-Brandenfels, Dr. Hubert Zeitlmair h.c.D., Hartwig Hausdorf, Armin Risi, Uwe Behnken und andere teilen ihre neuesten Erkenntnisse mit. Themen sind Ufos, Paranormales, Zeitreisen, Bilderberger, Nibiru, 2012, Prophezeihungen, Neue Technologien, Heiler, Atlantis, Maya, Exo-Politik, untergegangene Zivilisationen und vieles mehr.
Als Weltpremiere wird erstmals einzigartiges Filmmaterial eines unterirdisch gelegenen, außergewöhnlichen Ortes, dessen tatsächlicher Nutzungszweck völlig unbekannt ist, gezeigt. Vier abenteuerlustige Hobbyforscher haben außerdem in den Alpen Unglaubliches entdeckt – Vielleicht endlich die Erklärung zum Phänomen „UFO“. Der Ort wird indes aus Diskretionsgründen weiterhin geheim gehalten.
Anmeldung und Infos unter:
www.exokongress.com
Was leuchtet am Himmel?
Wissen Sie, was da gerade so hell am Nachthimmel leuchtet? Ist es ein Planet und welcher – oder doch die ISS-Raumstation? Akutelle Infos zum Sternenhimmel finden Sie auf www.sternenhimmel-aktuell.de. Ob die ISS an Ihrem Heimatort zu sehen ist und wann, kann man auf der Website der ESA recherchieren unter http://esa.heavens-above.com/ esa/iss_step1.asp?nored=1. Freunden von Polarlichtern stehen ebenfalls Infoseiten zur Verfügung, zum Beispiel unter www.astronomie-seite.de.
Porträt Sogyal Rinpoche
Sogyal Rinpoche gilt im Westen neben dem Dalai Lama als einer der wichtigsten Lehrer des tibetischen Buddhismus. Er schrieb „Das tibetische Buch vom Leben und Sterben“, das mittlerweile ein Klassiker spiritueller Literatur ist. Als junger Mann kam der in Tibet Geborene in den Westen, studierte Vergleichende Religionswissenschaften in Cambridge und bereitete den ersten Besuch des Dalai Lama vor.
Eine Film-Dokumentation porträtiert jetzt den bedeutsamen buddhistischen Lehrer, kehrt an Stätten seiner Kindheit zurück, zeigt nie gesehene Aufnahmen von Tempeln und Wirkungsorten großer Meister in Sikkim und entfaltet die Grundessenz buddhistischer Weisheitslehren. Dank seiner Wurzeln in Tibet und im Westen und seinem ansteckendem Humor gelingt es Sogyal Rinpoche wie nur wenigen, die uralten Lehren westlichen Menschen näher zu bringen. Am 12. November 2009 startete der Film unter dem Titel „Mitgefühl, Weisheit und Humor“ im Kino.
Entdeckt: Afa-Extrakt fördert Selbstheilung
Stammzellen aus dem Knochenmark eilen überall im Körper hin, wo Heilung nötig ist, wo Zellen erneuert und repariert werden müssen – egal, ob es um die normale tägliche Erneuerung oder um einen durch Krankheit, Unfall oder Strahlungsschäden bedingten Ersatz von Zellen geht. Aus diesen Stammzellen werden dann je nach Bedarf Zellen der Leber, der Muskeln, Lunge, des Gehirns usw. In jungen Jahren zirkulieren etwa 30 Millionen der so genannten „adulten“ Stammzellen im Blut. Mit zunehmendem Alter sinkt aber ihre Zahl und damit auch die Fähigkeit des Organismus zur Erneuerung. Nach 13 Jahren Forschung entdeckte eine Gruppe von Wissenschaftlern um Christian Drapeau in Kalifornien jetzt eine Substanz, die die Ausschüttung dieser Stammzellen wieder anregt: Es ist ein Extrakt aus AFA-Algen. Die AFA-Algen sind als Nahrungsergänzung schon bisher für vielfältige positive Wirkungen insbesondere auf Gehirn und Nervensystem bekannt. Der von Drapeau entwickelte Extrakt „StemEnhance“ steigert diese Wirkungen offenbar um ein Vielfaches. Insbesondere aber steigert er die Zahl der adulten Stammzellen – ein Gramm StemEnhance erhöht ihre Zahl im Blut um ca. 30% bzw. um 3-5 Millionen (Infos zu „StemEnhance“: www.allesgesunde. de, ? 07641-935698). So kann auf ganz natürliche Weise die Zellerneuerung und tägliche „Verjüngung“ des Körpers angeregt werden.
Forscher finden „Super-Erde“
Forscher haben zum ersten Mal auf einem erdähnlichen Planeten eine felsige Oberfläche nachgewiesen. Der im Februar entdeckte Himmelskörper Corot-7b sei im Durchmesser 1,8 Mal so groß und fünfmal so schwer wie die Erde, teilten Wissenschaftler der Europäischen Südsternwarte ESO jetzt mit. Damit weise er eine vergleichbare Dichte auf wie die Erde und bestehe aus Felsgestein und nicht aus Gas wie viele andere bisher gefundene Planeten außerhalb des Sonnensystems.
„Das ist der Hauptgewinn, wir sind auf eine Erde gestoßen“, sagte Didier Queloz vom Genfer Observatorium. „Bisher hatten wir keine Vorstellung davon, woraus die kleinen Planeten bestanden, die wir gefunden haben. Aber wenn Corot-7b felsig ist, können wir annehmen, dass vergleichbare Planeten mit drei- bis fünffacher Erdmasse es auch sind.“ Unter den insgesamt 374 bisher entdeckten Planeten außerhalb des Sonnensystems gebe es zehn dieser „Super- Erden“. Sie werden auch als „kleine Planeten“ bezeichnet, weil viele der anderen bisher entdeckten Planeten deutlich größer sind und oft dem Gasriesen Jupiter ähneln. Laut Queloz ist es das erste Mal überhaupt, dass die Zusammensetzung eines „kleinen Planeten“ außerhalb des Sonnensystems bestimmt worden ist. Benutzt wurde dazu der Spektrograph HARPS des ESO-Teleskops in La Silla in Chile.
Leben könne sich auf dem 500 Lichtjahre entfernten Exoplaneten Corot- 7b wegen der großen Nähe zu seiner Sonne nicht entwickelt haben, sagte Queloz. Auf der sonnenzugewandten Seite herrschten mehr als 2000 Grad. Wahrscheinlich gebe es auf seiner Oberfläche Ozeane aus Lava. Ihre Erkenntnisse über Corot-7b wollen die Forscher im Detail im Oktober im Fachblatt „Astronomy & Astrophysics“ veröffentlichen.
Quelle: AFP
Weltbürgerbewegung mit Weltpass
Die „Weltbürgerbewegung“ sorgte erstmals während der UN-Generalversammlung 1948 in Paris für Aufsehen als sie die UN-Vollversammlung besetzte. Schriftsteller Albert Camus und andere verlasen eine Weltbürgererklärung und forderten als freie Weltbürger ein Mitspracherecht im Club der Regierungen. Nur wenige Monate zuvor hatte der ehemalige Bomberpilot Garry Davis im US-Konsulat in Paris seine Staatsbürgerschaft abgegeben, um zu zeigen, dass „die Dominanz des Nationalstaats weder blutig bekämpft noch untertänig befolgt werden muss“ und wollte so den Ausschließlichkeitsanspruch der Nationalstaaten und Regierungen ins Herz treffen. Dies wurde zur Initialzündung einer Bewegung, die noch heute aktiv ist und sogar eigene Pässe herausgibt. Diese wurden bereits in 174 Ländern de facto durch Abstemplung von Einreisevisa anerkannt, darunter auch in den USA und Deutschland. Über 2,5 Millionen Menschen haben sich bereits bei „WSA“ (World Service Authority) als Weltbürger des Planeten Erde registrieren lassen. Die Gebühren für den „Weltbürgerpass“ belaufen sich auf zirka 65 US-Dollar zuzüglich Portokosten.
Infos zu Garry Davis und der Weltbürgerbewegung unter:
www.welt-buerger.org/wbt_entstehung.php
Infos zur Pass-Bestellung:
www.worldservice.org/docpass.html?s=1
Sonnenzyklus pausiert
Steht ein kalter Winter bevor, da die Sonne immer noch „pausiert“? Normalerweise dauert ein Zyklus der Sonnenaktivität rund 11 Jahre (mit vereinzelten Schwankungen von 9-14 Jahren). Der jetzige Zyklus umfasst bereits fast 13 Jahre und normalerweise sollten die Sonnenflecken schon längst wieder zunehmen und zirka 2012 ein neues Maximum ihrer Anzahl erreichen. Aber das geschieht noch nicht. Obwohl der neue Sonnenzyklus mit dem Auftreten der ersten neu ausgerichteten Magnetwirbel im Januar 2008 offiziell begann, nimmt die Zahl der Sonnenflecken nicht zu. Das Jahr 2008 war mit 266 Tagen ohne Sonnenflecken sogar das fleckenloseste seit 1913 und in diesem Jahr werden es ähnlich wenig sein. Die geringe Anzahl an Sonnenflecken bedeuten auch schwache Sonnenwinde und damit geringe Einflüsse auf unser Erdmagnetfeld. Beim Klima werden wenige Sonnenflecken mit längeren Kälteperioden in Zusammenhang gebracht.
Infos zur aktuellen Sonnenaktivität unter http://news.astronomie.info/sky200902/ sunactivity.html
Comments