Generationen von Forschern haben versucht, den geheimnisvollen Maya-Kalender zu enträtseln, dessen 5125 Jahre dauernder Long-Count im Jahr 2012 endet. Die vielleicht beste Deutung des so genannten „Tzolkin“ gelang Dr. José Argüelles, dessen Buch „Der Maya-Faktor“ bereits vor mehr als 20 Jahren Wellen schlug und ein neues Verständnis vom Vermächtnis der Maya eröffnete. Laut Argüelles durchquert unser Sonnensystem dabei eine Art Zeitwelle, den „Galaktischen Synchronisationsstrahl“, der gerade jetzt zum Ende des Zyklus eine neue Phase der galaktischen Evolution auslöst. Was es damit auf sich hat, erklärt der Forscher im Vorfeld des „2012 Kongress“, der am 19. und 20. September 2009 in Hamburg stattfinden wird.
Gewöhnlich betrachten wir Erde und Mensch lediglich im begrenzten Umfeld des eigenen Sonnensystems. Das größere Ganze, unser galaktisches Umfeld und unsere Einbindung in das Spiralsystem der Milchstraße bleiben dabei außen vor. „Uns ist weniger bewusst“, erklärt José Argüelles im Interview, „dass unser Sonnensystem tatsächlich ein Sternensystem innerhalb einer Konstellation anderer Sternensysteme ist und dass wir innerhalb eines größeren Feldes, nämlich dem galaktischen Feld agieren.“
Dieses Feld besitzt Argüelles zufolge viele verschiedene Energiestrahlungen, die wiederum unterschiedliche Konstellationen beeinflussen und aufeinander einwirken. „Die Maya haben ihr Leben auf diesem Planeten innerhalb dieses galaktischen Zusammenhangs verstanden“, so der Forscher. Und er fügt hinzu, dass die Ursprünge der Maya seinen Informationen nach gar nicht auf dieser Erde lägen, sondern dass es sich bei ihnen um eine Art „galaktische Surfer“ handle, die neben unserem Sternensystem auch sieben andere Sternensysteme kartographiert, graphisch dargestellt und bereist hätten.
„Die Maya hatten einen Grund, weshalb sie auf diesen Planeten kamen“, erklärt Argüelles, „denn sie hinterließen eindeutige Hinweise und Informationen über Beschaffenheit und Zweck unseres Planeten innerhalb dieser bestimmten Zeit im Sonnensystem und innerhalb des galaktischen Feldes. Sie hinterließen Aufzeichnungen über die Beziehung unseres Planeten zu mindestens sieben anderen Planeten und Informationen zur Beschaffenheit des galaktischen Strahls, den unser Planet seit 3113 v. Chr. durchläuft. Als sie das Verhältnis zwischen unserem Planeten und dem galaktischen Strahl, den anderen Planeten und der Sonne gemessen und geeicht hatten, war ihre Arbeit getan.“ Was erklärt, warum die Zivilisation der Maya um 830 n. Chr. plötzlich verschwand – ein Geheimnis, das die klassische Archäologie bis heute beschäftigt.
Argüelles lüftete auch das Geheimnis des „Tzolkin“, des Maya-Kalenders, dessen „Großer Zyklus“ den Zeitraum von 3113 v. Chr. bis 2012 n. Chr. umfasst. „Oft wurde angenommen“, erklärt er, „dass die Maya den Kalender erfunden hatten, um die Jahreszeiten für die Landwirtschaft festzuhalten. Ich ging weiter zurück und nahm an, dass das mathematische System zuerst existierte und danach an einen irdischen Kalender angepasst worden war. Als ich mich mit der Mathematik beschäftigte, war ich von der erstaunlichen Eigenschaft der Harmoniewerte fasziniert, die der Kalender enthielt. Er maß tatsächlich eine Art harmonischer Welle, eine Art großer Welle oder Strahl, die bestimmte Fluktuationszyklen und erstaunlich harmonische Eigenschaften aufwiesen.“
Im Zusammenhang mit der Erkenntnis, dass es sich bei den Maya ursprünglich gar nicht um eine irdische Zivilisation gehandelt hatte, dämmerte ihm, dass es beim Großen Zyklus nicht so sehr um die Zeit ging, sondern um die Spanne, in der unser Planet einen Strahl passiert, der 5125 Jahre breit ist oder einen Durchmesser von 5125 Jahren hat. „Natürlich ist es uns nicht so einfach bewusst“, erläutert José Argüelles, „dass wir einen Strahl durchlaufen, der dem galaktischen Kern entstammt und durch die Sonne, den lokalen Stern, übertragen wird. Die Erde durchläuft diesen Strahl, so wie alle anderen Planeten auch, aber er scheint für die Erde besondere Bedeutung zu haben.“
„Was für ein galaktischer Kern und welche Bedeutung?“, frage ich. Und Argüelles erklärt: „Jede Galaxie besitzt ein Zentrum. Viele Galaxien sind Spiralgalaxien, die einen Mittelpunkt haben. Der galaktische Kern ist ein unvorstellbar dichter Kern der Galaxie, der den Ursprung für die galaktischen Strahlen und Informationen bildet. Wir wissen, dass es eine ständige Übertragung verschiedener Arten von Radiowellen gibt, die wir als ‚Informationsstrahlen’ bezeichnen könnten, die im galaktischen Kern entstehen und von dort ausgesandt werden. Daraus ergeben sich folgende Fragen: Wie sind diese Strahlen beschaffen? Warum werden sie übertragen? Ist die Information, die von diesen Strahlen stammt, die Information, die Leben entstehen lässt? Ist der DNA-Code Bestandteil dieser Strahlen? Wie wirken sich diese Strahlen tatsächlich auf die unterschiedlichen Planetensysteme aus?“
Auf diese und ähnliche Fragen wird Argüelles am 19. und 20. September auf dem „2012 Kongress“ in Hamburg eingehen und auch die Natur der Maya-Wissenschaft erläutern. Ihm zufolge basiert sie im Gegensatz zu unserer auf der Materie fußenden Wissenschaft auf Resonanzprinzipien. „Wenn alles in Resonanz steht“, fragt Argüelles, „was bedeutet das für uns? Es bedeutet, dass wir in Resonanz mit der Umgebung, dem Planeten und der Sonne stehen. Wie wir wissen, ist unsere Gehirnaktivität in Form von Gehirnwellenzyklen in unterschiedlichen Frequenzen messbar. Wir wissen etwa, dass die Alpha-Schwingung unserer Gehirnwellen mit 7,5 Hertz der Grundresonanz und den Megazyklen des Planeten entspricht – ein interessantes Beispiel für diese Art von Resonanz. Das öffnet die Türen zu Möglichkeiten, die unser jetziger Geisteszustand, unsere jetzige Wissenschaft und unsere Anhaftung daran und der Geisteszustand, den diese Wissenschaft entstehen lässt, nicht zulassen.“
Weitere Informationen:
www.2012Kongress.de