Seriöse Rückführungstherapie

Die Rückführungstherapie wird oft „Reinkarnationstherapie“ genannt, aber diese Bezeichnung passt nicht immer, weil eine Rückführung sehr oft auch in Kindheitssituationen aus dem heutigen Leben führt, sogar in die Zeit im Mutterleib, und nicht nur in frühere Leben. Die Rückführungstherapie bietet meistens eine wesentliche Hilfe zur Lösung persönlicher Probleme. In vielen Fällen ist sie sogar sehr hilfreich, aber natürlich nicht immer.

Was ist für eine verantwortliche Rückführungstherapie zu beachten? Im Folgenden die Schritte einer richtig durchgeführten Rückführung (wie in meinen Kursen gelehrt):
– Eine oder mehrere wesentliche ursächliche Situationen in der Vergangenheit erleben. Sich bewusst werden, was damals geschah.
– Sich der Gefühle in der Situation bewusst werden; besonders emotionaler, aber in bestimmten Fällen auch physischer Gefühle. Die Situation durcherleben, bis sie vorbei ist (bei einem früheren Leben ist das meistens bis kurz nach dem Todeserlebnis).
– Danach: Ins Jetzt kommen und die negativen emotionalen Energien zurückholen, sie zum Beispiel zum „Helfer“ (s. u.) bringen und sie mit seiner Hilfe auflösen.
– Nachprüfen, ob noch ein Rest einer negativen emotionalen Energie in der Situation ist. In diesem Fall den ganzen Vorgang wiederholen.
– Im Falle eines Opfererlebnisses: Die karmische Ursache durch Wiedererleben eines entsprechenden „Täterlebens“ aufdecken.
– Mögliche Schuldgefühle, die von einem früheren Leben herrühren, aufdecken. Sie können meistens ebenfalls aufgelöst werden.
– Einsicht über Zusammenhänge gewinnen: Erfahrung damals – Problem heute und: Opfererlebnis – vorausgehende Täterschaft (Karma). Die Seele verletzende Gefühle gehören in die Vergangenheit und sind vorbei; es gibt keinen Grund, sie heute noch zu haben. Aus dem Zusammenhang heraus das Opfererlebnis als eine abgeschlossene Lektion erkennen und sich somit mit seiner Vergangenheit versöhnen.
– Innere Versöhnung mit Seelen, die für uns Täter oder Opfer waren.
– Versöhnung mit sich selbst in Bezug auf vergangene Täterschaft.
– Alle aufgelösten negativen emotionalen Energien durch Lichtenergie ersetzen.

Was hier als „Helfer“ bezeichnet wird, ist eine psychische Instanz, die durch das unbewusste Ich des Klienten im inneren Bild sichtbar wird. Sie kann wie eine menschliche Gestalt sein, sehr oft eine Lichtgestalt oder etwas anderes. Wir können hier Fragen stellen und Antworten bekommen, die eigentlich vom unbewussten Ich kommen, das durch den „Helfer“ spricht. Welche sind dann die Fehler, die manch mal in Rückführungen gemacht werden? Zu diesen gehören:
– Man lässt die Person das Trauma nur anschauen, das für das Problem ursächlich ist, aber nicht die Gefühle wiedererleben – keine Katharsis.
– Man bricht ein emotionales Erlebnis ab, bevor es abgeschlossen und die emotionale Energie aufgelöst ist.
– Man versteht nicht, wie wichtig es ist, eine effektive Auflösung negativer emotionaler Energien zu erreichen (Katharsis!), oder weiß nicht, wie man vorgehen muss.
– Man lässt den Klienten anderen die Schuld geben, was das Problem affirmiert, statt die Versöhnung mit involvierten Seelen zu suchen.
– Man lässt die Person nicht den Zusammenhang zwischen einem traumatischen Opfererlebnis und einer vorausgehenden Täterschaft erkennen, sodass das Erstere nicht als Lektion verstanden wird,
– und tut man es, werden Schuldgefühle heraufbeschworen statt sie aufzulösen und Versöhnung mit sich selbst zu erreichen,
– oder versteckte Schuldgefühle werden nicht aufgedeckt.
– Man gibt zu schnell auf, wenn es einen Widerstand gegen die eigene Befreiung gibt, oder man weiß nicht, wie man einen solchen überwindet.

Umständehalber ist diese Darstellung leider äußerst knapp. Ausführliche Auskunft geben meine Bücher, v.a. „Reinkarnationstherapie“ (Heyne, 2005).

Für weitere Informationen siehe auch:
www.christliche-reinkarnation.com
Ausbildungen zum Rückführungsbegleiter mit Dr. Jan Erik Sigdell & Monika Sindelárová finden statt beim:
Frankfurter Ring e.V., Tel: 069 – 51 15 55
www.frankfurter-ring.de