Wünschen im Einlang mit Kopf, Herz und DNS – das ist das neue Erfolgsrezept von Pierre Franckh. Seit einigen Jahren hat sich der Schauspieler und Autor ganz dem „Wünschen“ verschrieben. In seinem neuesten Buch untersucht er besonders die Mechanismen, die sich im Hintergrund des Manifestierens abspielen: die Gesetze der Resonanz.
Schon als Kind stand Pierre Franckh auf der Bühne. Seit den 60-er Jahren war er in etlichen Fernsehproduktionen und Kinofilmen zu sehen. Doch das Umsetzen von eigenen Geschichten und Ideen, die das Leben bewegen, das Schreiben von Drehbüchern und Büchern, lag ihm schon lange am Herzen. So hat er sich in den letzten Jahren endlich seinen Herzenswünschen gewidmet, denn… zu Wünschen hat er nie aufgehört. Wer möchte ich gerne sein? Lässt sich das beeinflussen? Diese Fragen haben Pierre seit der Jugendzeit beschäftigt, und ihre Wichtigkeit hat für ihn nie wirklich nachgelassen. „Heute stelle ich mir diese Frage sogar öfter denn je“, schreibt er in seinem Buch „Das Gesetz der Resonanz“.
Dass das Wünschen funktioniert, hat der Autor bereits in jungen Jahren am eigenen Leib erlebt. Im Alter von 20 Jahren zog Pierre sich eine schwere chronischentzündliche Krankheit der Wirbelsäule (Morbus Bechterew) zu. Obwohl die Diagnose den damaligen Schauspieler tief erschütterte, rüttelte sie ihn doch auch außerordentlich auf: Anstatt sich zu schonen, belegte der junge Mann Tennisstunden für ein Jahr im voraus und erkannte mit einem Mal das große Geschenk der Gesundheit, das er bis dahin so wenig beachtet hatte. Die große Freude und Dankbarkeit über diesen Wink des Schicksals gaben Pierre einen ungeahnten Auftrieb. Ohne etwas von Affirmationen zu wissen, konzentrierte er sich Tag und Nacht auf seine Gesundheit und auf „das Wunder, das sich ihm offenbart hatte“, wie er sagt. Zum Erstaunen der Ärzte war der Erkrankte beim nächsten Termin gesund. „Woher ich damals diese Sicherheit genommen habe? Ich weiß es nicht“, schreibt das Multitalent. Aber er habe durch das Ereignis unglaublich an Selbstsicherheit gewonnen. „Verliebe dich in deine Wünsche, das erzeugt die größtmögliche positive Energie“, ist daher auch sein Credo.
Für alle, die ihre Wünsche noch nicht so locker manifestieren können, liefert Pierre Franckh in seinem neuen Buch neben vielen Ratschlägen auch einige stichhaltige Gründe dafür, warum das Wünschen eigentlich immer funktioniert. Der Manifestationsvorgang ist nämlich ein ganz naturgegebener Vorgang. Im Grunde manifestiert man ständig, ob bewusst oder unbewusst. Dafür sorgt das Gesetz der Resonanz. Die meisten Menschen, so Franckh, seien davon überzeugt, dass man sein Leben sowieso nicht ändern kann. „Dass man jedoch einzig und allein wegen dieser eigenen Überzeugung nicht in der Lage ist, sein Leben zu verändern, ist gerade das Fatale. Denn diese Glaubenssätze schreiben das Drehbuch unseres Lebens“. Unsere Überzeugungsmuster seien es, die uns zu dem werden ließen, was wir glaubten. Tatsächlich bestimmt man durch Resonanz nicht nur sein eigenes Leben, man beeinflusst sogar sein gesamtes Umfeld. Der erste Schritt auf dem Weg zum Manifestieren ist daher, sich bewusst zu machen, welche Eigenschwingung man besitzt. Fakt ist nämlich, dass das energetische Gesetz „Gleiches zieht Gleiches an“, stetig wirkt und uns das beschert, was wir an Schwingungen aussenden.
Pierre Franckh macht für die Erklärung dieser Phänomene einige Ausflüge in die Wissenschaft. Als erstes wird dabei die Annahme, dass Manifestieren eine rein mentale Angelegenheit sei, widerlegt. Bereits 1991 wurde dazu am „Institute of HeartMath Research Center“ eine revolutionäre Entdeckung zur Wechselwirkung zwischen Gehirn und Herz gemacht. Bei Versuchen entdeckten die Forscher, dass das Herz von einem gewaltigen Energiefeld umgeben ist. Bisher ging man davon aus, dass das Gehirn, mit all seinen elektromagnetischen Impulsen den größten „Senderadius“ besäße. Doch die elektrische Kraft des Herzsignals ist bis zu 60mal stärker als das elektrische Signal des Gehirns (EKG). Das magnetische Feld des Herzens ist sogar 5000mal stärker als das des Gehirns (EEG). Insofern wird deutlich, wie wichtig unsere emotionale Haltung beim Kreieren unserer Realität ist. Beherrschen uns Ängste und Zweifel, kann unser mentales Affirmieren von positiven Sätzen gegen die 5000fache Verstärkung der Emotionen durch das Herz nicht ankommen. „Was immer du dir wünschst, bring es von der Verstandesebene in die Herzregion“, rät Pierre daher.
Ein weiterer Ausflug in die Welt der Wissenschaft verrät uns mehr über die Kraft unserer Gedanken und Emotionen auf unsere Umwelt. In dem relativ neuen Wissenschaftszweig Epigenetik (die sich mit Mechanismen beschäftigt, welche die Genaktivität steuern und beeinflussen) konnten Wissenschaftler bestätigen, dass die menschliche DNA allein durch Emotionen beeinflussbar ist (siehe auch Artikel „Bewusstsein als Medizin“ in newsage 02-2008). Das Spannende dabei war, dass Emotionen wie Anerkennung, Liebe und Dankbarkeit auf die DNA aktivierend wirkten: Die DNAStränge entfalteten und verlängerten sich. Gegenteilige Gefühle führten zum Zusammenziehen der DNA-Stränge und einem teilweisen Abschalten verschiedener Codes. Weitere Versuche mit erkrankten Personen zeigten außerdem, dass positive Emotionen die Widerstandskraft enorm erhöhen. So haben wir hier einen mehr als überzeugenden Grund dafür, warum wir unser emotionales Resonanzfeld genauer unter die Lupe nehmen sollten.
1995 fanden russische Forscher dann heraus, dass auch die menschliche DNA selbst direkten Einfluss ausübt – in diesem Fall auf Photonen (Lichtenergieteilchen). In ein Quasi-Vakuum, in dem lediglich Photonen verblieben, gab man eine Probe menschlicher DNA, woraufhin das Überraschende geschah: Die vorher ungeordneten Photonen ordneten sich wie durch eine unsichtbare Kraft zu regelmäßigen Mustern. Das noch Erstaunlichere war allerdings, dass diese Ordnung entgegen allen Vermutungen erhalten blieb, als man die DNA wieder entfernte. DNA und Photonen waren immer noch miteinander verbunden. Die Quantenphysik hat für diese Verbindung auch eine Bezeichnung: Quantenfeld.
Dass es eine alles durchdringende Matrix gibt, die alles und jeden miteinander verbindet, ist inzwischen in verschiedenen Disziplinen entdeckt und mit verschiedenen Namen tituliert worden – ob Quantenfeld, morphologisches Feld, Urgrund oder Matrix. Die Kommunikation über diese Verbindungsfelder funktioniert Wissenschaftlern zufolge ebenfalls über die DNA. Die ursprüngliche Vermutung, die DNA sei mit Hilfe genetischer Codes damit beschäftigt, im Innern der Zelle Eiweißkörper herzustellen, ist nur zu 10 Prozent richtig. 90 Prozent der DNA werden überhaupt nicht zur Eiweißsynthese benötigt. Die russischen Wissenschaftler Poponin und Gariaev wiesen nach, dass unsere DNA mit der DNA anderer Menschen und der Umwelt kommuniziert. Diese Kommunikation erfolgt außerhalb von Raum und Zeit, in einem so genannten Hyperraum, der wohl im Prinzip dem Quantenfeld entspricht. Wir sind also in stetigem Kontakt mit Menschen und Dingen, deren Resonanz der unseren gleicht. Die DNA kann dabei eine Unmenge an Informationen speichern, da sie eine riesige Datenbank ist, während der genetische Code sozusagen die persönliche Adresse ist, an welche die Resonanzen geschickt werden.
Festzuhalten bleibt also, dass unsere Überzeugungsmuster und Emotionen weit mehr Einfluss auf unser Leben haben, als wir vielleicht vermuten und dass die Qualität der Emotionen dabei das Entscheidende ist. Da auch unsere DNA kein festgelegtes System ist, besteht ein großes Möglichkeitsfeld, auf das wir durch Lenkung unseres Bewusstseins einwirken können. Unsere Gedanken und Gefühle, die nichts anderes als pure Energie sind und sich nicht nur zeit- sondern auch raumunabhängig ausbreiten, sind der Stoff, aus dem unsere Wünsche gemacht sind. Unsere Zukunft sei dabei schon existent, genauso wie unsere Vergangenheit, erklärt Pierre. Das hieße aber nicht, dass alles bereits vorbestimmt sei. Vielmehr haben wir die Möglichkeit, uns eine passende Zukunft aus einem Set von Zukunftsmöglichkeiten auszusuchen, sozusagen herauszuwünschen. Dies beruht auf der von der Quantenphysik bereits bestätigten Theorie, dass verschiedene Realitäten gleichzeitig nebeneinander existieren. Unser Bewusstsein ist für gewöhnlich nicht fähig, diese Multidimensionalität unseres Selbst wahrzunehmen. Dies geschieht auch nicht mittels unserer Sinne, bei denen beispielsweise unsere Augen nur acht Prozent des gesamten Lichtspektrums wahrnehmen können. Die noch unbekannten Funktionen unserer DNA, aber auch andere mediale Sinne mögen hier mehr Aussicht auf Antworten bieten.
Das Experimentieren mit dem bewussten Kreieren unserer Zukunft ist somit auch ein Ausloten unserer naturgegebenen Fähigkeiten. Die Praxis ist dabei – der Theorie nach – nur so schwer, wie es unsere Überzeugung darstellt. Alte Glaubensmuster müssen uns nicht für immer beherrschen. Das konzentrierte bewusste Erkennen derselben bildet den ersten Schritt auf dem Weg zu einer neuen Resonanzfrequenz. Die bewusste Gestaltung neuer Überzeugungen mittels mentaler und emotionaler Kraft ist dann der nächste Schritt. Hierfür stellt der Autor eine Menge Tipps und Übungen vor, die praktisch und einfach zugleich sind. Viele persönliche Briefe von glücklichen „Wunschforschern“ bereichern die Lektüre und können sehr gut als emotionaler Schub für die eigenen Manifestationsexperimente genutzt werden. Pierre Franckh versteht es, eine positive und enthusiastische Stimmung zu vermitteln – eine optimale Frequenz, die der Quelle unserer Wunschenergie Schwung und Elan verleiht: dem Herzen.