Schüßler-Salze für Gesundheit und Wohlbefinden

Die Biochemie wird immer populärer. In den Medien wird vermehrt von den Schüßler-Mineralien und ihren guten Erfolgen berichtet. Ihr Vorteil: Sie sind nebenwirkungsfrei, preiswert und einfach in der Handhabung. Dabei gibt es die Therapieform bereits seit dem 19. Jahrhundert. Der Begründer der Biochemie, Dr. Schüßler (1821-1889), war der Überzeugung, dass alle Krankheiten, die heilbar sind, mit Schüßler-Salzen geheilt werden können. Der engagierte Arzt und Forscher konzentrierte sich auf die elementarste Einheit des Körpers, die Zelle, und fand heraus, dass Krankheiten aufgrund von Störungen im Mineralstoffhaushalt der Zelle entstehen. Seiner Ansicht nach regt ein pathogener Reiz die Zelle zu größerer Aktivität an, da sie bemüht ist, den Reiz abzustoßen. Aufgrund dieser Tätigkeit verliert sie einen Teil ihrer mineralischen Funktionsmittel. Solch eine Zelle ist dann pathogen verändert und kann die Grundlage für Krankheit bilden.

Bei seiner Forschung fand Schüßler 12 verschiedene Mineralstoff- Verbindungen, die im menschlichen Körper vorkommen, welche für ein einwandfreies Funktionieren des Organismus unerlässlich sind. Durch die Zufuhr dieser Mineralstoffe wird die Gesundheit wieder hergestellt.

Um Mängel innerhalb der Zelle aufzufüllen, ist die Potenzierung der Salze notwendig. Die hoch verdünnten „feinstofflichen“ Mineralstoffe, also die einzelnen Moleküle, können direkt in das Zellinnere gelangen. Die Mängel außerhalb der Zellen sind durch eine nährstoff- und basenreiche Ernährung aufzufüllen, da ein Gleichgewicht zwischen Zellinnerem und -äußerem notwendig ist. In ihrem Ratgeber zu den 12 Salzen schreibt die Heilpraktikerin und renommierte Schüßler-Salz Expertin Gräfin Wolffskeel von Reichenberg: „Die Potenzierung hat den Vorteil, dass nun das Mineral eine andere Eigenschaft aufweist und in der Lage ist, die Zellfunktion anders zu beeinflussen als das anorganische Mineral in seiner Grundsubstanz.“ Sie beschreibt die Biochemie als eine Regulationstherapie: „Wenn etwa die Transportvorgänge an der Zellmembran gestört sind, ist trotz Überfluss im Blut ein Mineralstoffmanko in der Zelle möglich. Hier können die biochemischen Funktionsmittel Abhilfe schaffen, indem sie eine Signalfunktion an der Zellmembran ausüben.“

In dieser newsage-Ausgabe sellten wir Ihnen die letzten drei der zwölf Mineralsalze vor:
Salz Nr. 10: Natrium Sulfuricum ist im Körper vor allem in der Gewebeflüssigkeit enthalten. Daher dient es auch dem Abtransport von unerwünschten Stoffen und alten Zellen im Körper. Gesundheitsbeschwerden, die durch zu viel Schlacken im Körper entstanden sind sowie Leber-, Nieren- und Gallenstörungen können mit dem Salz behoben werden. Ebenso hilft es bei Verstopfung, Bronchitis, Juckreiz und Schwellungen im Gelenkbereich und in den Beinen.

Salz Nr. 11: : Silicea, Kieselerde, ist das Salz für Haut, Haare, Nägel und Bindegewebe. Es hat sich bei Muskulaturschwäche, Hautjucken, Wachstumsstörungen, Brüchigkeit von Haaren und Nägeln bewährt. Auch bei Krampfadern, Zellulitis und Arteriosklerose wird Silicea empfohlen. Die Patienten neigen zu Faltenbildung, Drüsenentzündungen und Empfindlichkeit.

Salz Nr. 12: Calcium Sulfuricum, auch als Gips bekannt, ist das Salz für die Gelenke und Knorpel. Es ist bei chronisch-rheumatischen Erkrankungen wie Arthrose und Gicht indiziert, da es Eiweißablagerungen abbaut. Eine weitere Fähigkeit dieses Salzes ist, eitrige Prozesse zu lindern. So ist es hilfreich bei Entzündungen, etwa der Mandeln, Bronchien oder Nebenhöhlen.

BUCH-TIPP
Gräfin Wolffskeel von Reichenber
Die 12 Salze des Lebens
280 Seiten, € 12,95
ISBN: 978-3-9809565-3-6
Mankau