Thomas Young hat seine Existenz als Filmemacher und Geschäftsmann hinter sich gelassen, als eine Todeserfahrung sein Leben von Grund auf änderte. Der in Deutschland geborene Weisheitslehrer teilt seit Jahren seine Erfahrungen mit der alchemistischen Kraft des Herzens mit unzähligen Menschen in Europa und den USA. Mit Humor und Klarheit unterstützt er Menschen dabei, die Reise zur Wandlung ihres Bewusstseins anzutreten. Jetzt gibt er eine Reihe von 3-Stunden-Intensivworkshops in Deutschland und der Schweiz zur Klärung der Ahnenreihe.
Viele sind mit der Arbeit Bert Hellingers und dessen Familienaufstellungen vertraut, in denen es darum geht, eine unbewusste und ungesunde Ordnung der Herkunftsfamilie durch Aufstellungen in eine gesunde, für die Entwicklung der Seele dienliche Form zu überführen. In der Regel umfasst diese Arbeit bis zu zwei Vorgängergenerationen.
„7 Generationen“ geht inhaltlich und methodisch einen neuen Weg und nutzt die fokussierte Kraft eines Tempelrituals. Behutsam werden die Teilnehmer in einer intensiven und körperlich anspruchsvollen Meditation in das Innere eines Tempels geführt und aufgefordert, sieben Generationen Ihrer Herkunftsfamilie vor dem Inneren Auge einzuladen. In den unterschiedlichsten Kulturen geht man davon aus, dass was auch immer in einer Familie geschieht oder geschehen sein mag, sieben Generationen lang Wirkung zeigt, bis es aus dem Zellgedächtnis gelöscht ist. Und hier kann alles enthalten sein: von Akten extremer Gewalt in Kriegszeiten über großen erlittenen Schmerz bis hin zu subtilen Vorannahmen darüber, wie die Welt zu funktionieren „hat“. Die Erfahrungen, die unsere Vorgänger negativ beeinflusst haben, sind Teil des Genpools, der Zellinformationen, die uns mit der Geburt des eigenen Körpers überreicht wurden.
So kann etwa der Tod eines Babys im Kindbett mit dem Fasttod der Mutter in einer Vorgängergeneration zur Vorannahme führen, dass es gefährlich sei, Kinder zu bekommen. Vielleicht führt ein karges Leben zur Annahme, dass das Universum ein unfreundlicher Ort sei, oder eine Vergewaltigung dazu, das andere Geschlecht zu verurteilen, ohne dafür einen konkreten Ansatz in diesem Leben zu haben. Vielleicht geht es um eine bestimmte Art zu hören oder nicht zu hören, hinzusehen oder wegzusehen, zu fühlen oder nicht zu fühlen, in einem Glaubensmuster fixiert zu sein oder die Welt durch zumeist unbewusste Filter wahrzunehmen.
Die Informationen, die sich aus der Summe der Erfahrungen der Vorgänger ergeben, sind in den Zellen unseres Körpers gespeichert. Vielleicht endet eine bestimmte Art zu gehen, die wieder und wieder imitiert wird, in dem ewig gleichen Hüftleiden, eine bestimmte Art zu essen, in der ewig gleichen Verdauungsstörung. Wir haben mit unserer Körperintelligenz oder dem Körpergewahrsein ein machtvolles Werkzeug in der Hand, um aufzuspüren, an welcher Stelle des Körpers die Ahnen ihre Botschaften heute immer noch senden. Die geführte Meditation spürt diese Orte gezielt auf und hilft, diese Energien aus dem Körper zu befreien.
Wie konkret oder subtil sie auch sein mögen, entscheidend ist, dass wir heute mit unserem Bewusstsein darauf Einfluss nehmen können. Die moderne Zellforschung bestätigt implizite Vorannahmen spiritueller Lehren und geht davon aus, dass in den Zellen gespeicherte Informationen durch das Umfeld beeinflussbar sind. Das heißt, wir können diese Informationen mit unserem Bewusstsein und der erhöhten spirituellen Energie einer Gruppe, gebündelt in einer gemeinsamen Intention, beeinflussen und im Idealfall sogar aus dem Körper herauslösen.
Weitere Informationen:
www.thomasyoung.net