Geld ist Energie

Steigende Öl- und Energiepreise, Inflation, ein unsicherer Aktienmarkt, die Immobilienkrise in den USA und in Spanien – welchen Platz haben solche Themen in newsage? Letztlich geht es um Geld, und Geld ist ein elementarer Grundpfeiler für den ganzheitlichen Erfolg. Geld ist weder gut noch schlecht: Es ist ein Tauschmittel, eine Form von Energie, und entscheidend ist, was Sie damit machen. Unsere neue Kolumne „Finanzreport“ soll Ihnen helfen, sich Ihre eigene Meinung zu bilden und ihre Ressourcen optimal und nachhaltig zu nutzen.

Geld ist Energie, wir können es in unserem Leben anziehen oder nicht. Doch so lange wir nicht an einem Punkt angekommen sind, an dem Geld keine Rolle mehr spielt, tun wir gut daran, uns mit dieser Energie vertraut zu machen und zu lernen, richtig mit ihr umzugehen.

Auch wenn wir es nicht immer wahrhaben wollen: Geld ist eins der zentralen Themen im Leben. Ob wir mehr oder weniger davon haben, entscheidet, wie viel wir kaufen können: Produkte oder Dienstleistungen, die wir haben möchten und zum Teil auch brauchen. Unsere Grundbedürfnisse sind heute meist abgedeckt, doch das soziale Miteinander, das Streben nach Anerkennung und Selbstverwirklichung fordern unter Umständen sehr viel Geld-Energie, um unsere Wünsche, Träume und Ziele zu verwirklichen.

Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft, die es so nie zuvor gegeben hat. Wenn wir heute jammern, dann auf einem sehr hohem Niveau. Dies wird sich in Zukunft dramatisch ändern. Äußere Faktoren wie die demographische Entwicklung werden unseren Wohlstand nachhaltig beeinflussen. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer und immer mehr Menschen werden um die Sicherung ihrer Grundbedürfnisse kämpfen müssen. Wer glaubt, es werde schon nicht so schlimm kommen, dem sei das Buch „Das Methusalem Komplott“ von Frank Schirrmacher empfohlen.

Ihre Zukunft hängt in erheblichem Maße davon ab, welche Entscheidungen Sie in Sachen Geld treffen. Genau hierin möchten wir Sie unterstützen, indem wir Ihnen Hintergrundwissen, Hilfe und Tipps liefern, die Ihnen helfen, die besten- Entscheidungen zu treffen. Diese Serie wird Sie in den nächsten Ausgaben begleiten und Ihnen einfach und verständlich wichtige Informationen unter dem Motto „Klarheit, Wahrheit und Ehrlichkeit“ liefern.

Ein Thema ist so aktuell, dass es noch in dieser Ausgabe behandelt werden soll: die Abgeltungssteuer. Viele haben zwar schon davon gehört, aber Umfragen zeigen, dass den meisten die Auswirkungen dieser Besteuerung gar nicht bewusst sind, obwohl schon lange bekannt ist, dass sie ab dem 1. Januar 2009 in Kraft treten und Ihren Gewinn um etwa ein Viertel reduzieren wird. Dies bedeutet, dass von Ihrer 4% Festgeldanlage netto weniger als 3% übrig bleiben.

Welche Anlagen sind betroffen? Kapitalanlagen wie das Sparbuch, Festgelder, Bundesschatzbriefe und Investmentanlagen, die nicht in einem Versicherungsmantel verpackt sind (Versicherungen sind hiervon nicht betroffen). Grundsätzlich gilt: Rendite erzielen ist wichtiger als Steuern sparen, denn wenn eine Anlage keine Rendite bringt, wird auch keine Steuer fällig. Aber: Alle Anleger die langfristig Vermögen wie etwa für die Altersvorsorge aufbauen möchten und mit Renditen oberhalb von 8% p.a. (weniger Rendite ist langfristig sinnlos, doch dazu mehr in der kommenden Ausgabe) kalkulieren, sind in erheblichem Umfang von der neuen Steuer betroffen. Bis Ende diesen Jahres besteht noch Gelegenheit, Gelder für den langfristigen Bereich in sinnvolle Anlageformen zu investieren, die zum größten Teil steuerfrei sind und bleiben. Denn keine Steuer zu zahlen ist noch sinnvoller als wenig Steuer zu zahlen.

Wenn Sie sich noch nicht darum gekümmert haben, wird es höchste Zeit. Doch wie kommen Sie nun noch schnell an gute Informationen, was sinnvolle Anlageformen angeht und wie Sie Ihr Geld weitgehend steuerfrei anlegen können? Sie benötigen einen Anlageberater, der sich damit auskennt, einen Investmentspezialisten. Dieser sollte es zum einen ehrlich mit Ihnen meinen und zum anderen die Möglichkeit haben, aus einer breiten Angebotspalette das für Sie Optimale anzubieten. Unmöglich? Nein, es gibt solche Berater und sie sollten bestimmte Voraussetzungen erfüllen:

Kriterium: Fachwissen. Das zu überprüfen gelingt Ihnen, indem Sie immer wieder kritisch nach dem „wieso, weshalb und warum“ fragen. Erst dann, wenn Ihnen die Antworten vollkommen schlüssig sind und Sie ein gutes Bauchgefühl haben, sollten Sie Ihrem Berater Vertrauen schenken. Informationen hierzu liefern zum Beispiel die Verbraucherschutzverbände. Manche Unternehmen bieten auch Vorträge an, in denen Sie für wenig Geld die wesentlichen Grundlagen der Finanzwelt leicht verständlich aufgezeigt bekommen, Grundkenntnisse erhalten und somit nicht vollkommen hilflos der Argumentation ihres Beraters ausgeliefert sind.

Kriterium: Unabhängigkeit. Was nützt Ihnen Fachwissen, wenn Ihr Berater nur Produkte aus dem eigenen Hause anbieten oder nur aus einer sehr eingeschränkten Produktpalette auswählen kann? Wenden Sie sich lieber an einen ungebundenen Berater, der aus vielen verschiedenen Gesellschaften das für Sie Optimale heraussuchen kann.

Kriterium: Kundennutzen. Was nützt Ihnen Fachwissen und eine riesengroße Angebotspalette, wenn der Berater provisions- und nicht kundenorientiert berät? Hören Sie auf Ihren Verstand und prüfen Sie, ob die Empfehlung auch auf Ihre Anforderung passt. Machen Sie nur das, was Sie auch verstanden haben.

Zugegeben, mit diesen Kriterien ist die Suche nach einem guten Berater wie die Suche nach der berüchtigten Nadel im Heuhaufen, doch die Mühe lohnt sich. Denn in diesem Segment wird durch falsche Entscheidungen das meiste Geld vernichtet und durch richtige Entscheidungen Gewinne erschaffen. Diese Entscheidungen sind so erheblich, so viel können Sie in anderen Bereichen gar nicht einsparen oder hinzu verdienen. Ein Beispiel: Sie entscheiden sich in diesem Jahr ein Guthaben in Höhe von 10.000 Euro vom Sparbuch für die nächsten 20 Jahre in eine sinnvolle Anlageform mit einer Nettorendite von 8% für die Altersvorsorge zu investieren. Ergebnis: Bei 2% Sparbuchrendite wären nach 20 Jahren rund 14.860 Euro daraus geworden, bei einer 8% Anlage jedoch rund 44.000 Euro! Ab 2009 wäre das Ergebnis rund 12.600 Euro beim Sparbuch und rund 35.800 Euro bei der 8% Anlage. Das sind über 8.000 Euro Unterschied mit und ohne Abgeltungssteuer bei einer 10.000 Euro Investition. Eine Anlageform die alle fünf wichtigen Kriterien einer optimalen Geldanlage erfüllt, wie Sicherheit, hohe Rendite (über 8%), Inflationsschutz, Flexibilität und zudem steuerbegünstigt ist, können Ihnen nur erstklassige Investmentfonds bieten. Lassen Sie sich von den aktuellen Turbulenzen am Börsenmarkt nicht verunsichern, denn wenn Sie die „Richtigen“ im Depot haben, kann Ihnen das Auf und Ab ganz egal sein. Ein guter Investmentfonds hat beispielsweise schon mehr als 6% in den ersten 6 Monaten diesen Jahres erbracht! Doch denken Sie bitte daran, sich hierbei unabhängig beraten zu lassen, denn gute Investments sind dünn gesät.

Was denken Sie über dieses Thema? Schreiben Sie uns unter:
E-Mail: finanzreport@newsage.de

In der nächsten Ausgabe:
Tipps für ökologisch-spirituelle Geldanlagen