Die Zeit verrinnt uns zwischen den Fingern, alles scheint sich zu überschlagen. Doch was wir meistens als subjektiven Eindruck abtun ist Tatsache! Ein neues Buch der Maya-Ältesten und Cherokee-Hüterin Barbara Hand Clow zeigt deutlich die Zusammenhänge auf und erklärt, warum alles, was wir dem Schicksalsjahr 2012 zuschreiben, jetzt schon seinem Höhepunkt entgegenstrebt. Wir erleben seit 1999 nachweisbar eine zwanzigfache Beschleunigung der Zeit – und der Schlüssel zum Verständnis dieser Zusammenhänge ist der Mayakalender.
Viel ist bereits über 2012 gesagt worden, und in der Fülle der Bücher, die sich mit diesem Phänomen beschäftigen, versäumt wohl keines, auf den Mayakalender hinzuweisen, dem wir unser Wissen über die große Bedeutung des Datums verdanken.
Woher dieses Kalendersystem eigentlich stammt und welche Dimensionen es aufweist, warum es mit einer Zeitspanne von 16,4 Milliarden Jahren die gesamte bisherige Evolutionsdauer unseres Universums abdeckt, diese Kenntnisse verdanken wir den drei bedeutendsten Mayaforschern José Argüelles, John Major Jenkins und Carl Johan Calleman. Sie haben aus energetischer, astronomischer und historischer Sicht bedeutende Einsichten gewonnen, wie etwa: Die Harmonische Konvergenz 1987 war der Anfang dessen, was wir heute den Aufstieg der Erde nennen, und die Wintersonnwende 2012 markiert die Vollendung dieses energetischen Zusammenflusses. Die Plejaden waren der Bezugspunkt für die Astronomie der frühen Maya, die sich nicht nur als Nachkommen der Plejader betrachteten, sondern auch schon von dem Schwarzen Loch wussten, das die moderne Astrophysik im Zentrum dieses Sternhaufens vermutet. Die Zeiteinheiten oder Zyklen des Kalenders spiegeln energetische Wellenbewegungen wider, deren Auswirkungen wir auf gesellschaftlicher, kultureller und persönlicher Ebene durch die Weltgeschichte hindurch erleben.
Das allein sind bereits Erkenntnisse, für die sich die etablierte Wissenschaft gerne gleich reihenweise Nobelpreise verleihen würde. Doch das eigentlich Bahnbrechende ist, dass die kosmischen Zyklen, auf die hier Bezug genommen wird, alle zum gleichen Zeitpunkt auslaufen. „Egal welchem Forscher man vertraut, der Mayakalender endet zwischen 2011 und der Wintersonnwende des Jahres 2012, und viele Menschen glauben, dass 2012 die Zeit selbst aufhören wird zu existieren“, schreibt Barbara Hand Clow und fügt hinzu: „Aber wenn man das Ende der Zeit erreicht, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass man damit auch das Ende des Lebens erreicht – ganz sicher jedoch bedeutet es das Ende der Informationssuche, was unsere eigene Geschichte angeht.“
Barbara Hand Clow ist die Autorin des gerade bei Amra erschienenen Buches „2012 – Der Maya Code“, eine international anerkannte Astrologin und spirituelle Lehrerin. Sie wurde im deutschen Sprachraum Mitte der 1990er Jahre bekannt, als nach ihrer intensiven persönlichen Arbeit mit Zeremonien an heiligen Orten, der Reinigung des Emotionalkörpers und schamanischer Reisen ihre Trilogie der Bewusstseins-Chroniken erschien, aber auch durch ihr astrologisches Buch „Chiron“ über einen neu entdeckten Planeten und das „Plejadische Kursbuch“, in dem sie eine Kosmologie entwickelte, die auf einem neundimensionalen Bewusstseinsmodell beruht, welches sie auch international lehrt. Mit indigenen Kalendersystemen befasst sie sich seit über zwanzig Jahren.
„In ihren Arbeiten über den Mayakalender haben sowohl Argüelles als auch Jenkins und Calleman geschlussfolgert, dass die Erde nicht überleben wird, wenn das wissenschaftliche, materialistische und fortschrittsgläubige Paradigma des Westens die Welt weiterhin verzehrt“, stellt Barbara Hand Clow fest. „Aber alle drei lehren, dass das Studium der Geheimnisse der Maya die Menschen dazu inspirieren kann, Erleuchtung zu erlangen und den westlichen imperialistischen Zug zum Entgleisen zu bringen, ihn zur Hölle zu schicken. Wie Sie in diesem Buch lesen werden, glaube ich daran, dass wir diesen Zug tatsächlich entgleisen lassen und zur Hölle schicken werden, und zwar, indem wir in unserer Welt Frieden erschaffen.“
2012 bringt bei ihr ganz und gar nicht das Weltuntergangsszenario, auf das bereits Heerscharen neugieriger Kinozuschauer getrimmt werden sollen. Ihr Buch, für dessen deutsche Ausgabe sie eigens ein neues Nachwort schrieb, betont die Möglichkeiten, die das Mayaerbe der Zeitbeschleunigung bringt – und das, so beteuert sie, ist für die ganze heutige Welt sehr wichtig. „Wir gelangen nicht an ein Ende der Zeit. Wir erleben in ungeahntem Ausmaß, dass uns neues Wissen zuströmt, und das hält den mehr oder weniger bewussten Kontrollprogrammen etablierter Eliten eine nie gekannte Meisterschaft entgegen.“
Woher dieses Wissen stammt, das gerade jetzt zum Zeitenwechsel bessere Ergebnisse bringen wird als die bisherigen Methoden von Bildung, Wirtschaft und Politik, die häufig in Manipulation und Unterdrückung mündeten, darauf hält die Autorin eine verblüffende Antwort bereit: Reinkarnation! „Die gezielte Seelenwanderung war wahrscheinlich die Methode, der sich die alten Kulturen bedienten, um das von ihren Vorfahren angesammelte Wissen zu bewahren. Dabei handelt es sich um eine esoterische Wissenschaft, die weit über Reinkarnation hinausgeht: Es war eine Technik zur Manipulation von Seelen, damit sie in neuen Körpern zurückkehren und die Weisheitsüberlieferungen aus der Vergangenheit weiter am Leben erhalten konnten.“
Einer ihrer zahlreichen Belege ist, dass die frühen Christen alle an Reinkarnation glaubten, „und die Bibel berichtet, Jesus sei der wiedergekommene Prophet Elisa gewesen und Johannes der Täufer der wiedergeborene Elias.“ Die Kirche hat diese Überzeugung vor 1500 Jahren zur Ketzerei erklärt, aber heute erlebt sie nach langer Unterdrückung im Westen endlich eine Wiederkehr.
Warum sollte Reinkarnation nicht gezielt eingesetzt worden sein? Barbara Hand Clow schreibt: „Wäre es nicht einfacher, Säuglingen das zeitlose Wissen schon bei der Geburt zu übertragen? Wäre die effektivste Methode dafür nicht die Wiederkunft großer Weiser als Neugeborene? Ich glaube, dass genau das heute geschieht: Große Weise werden als sogenannte Indigokinder wiedergeboren – das ist die Wiederkunft der Kinder des Lichts.“ Und Kinder des Lichts ist der Mayabegriff für die Generationen neuer Kinder, die mit ihrem reineren Wissen und Empfinden schon jetzt die Zukunft unserer Gesellschaft prägen.
Plötzlich ist die Kultur der Maya nicht mehr nur einfach Ausdruck naiver Glaubenssätze eines alten Volkes von Maisbauern, sondern die Vorstellung nimmt Gestalt an, dass ihr Kalendersystem eine der großartigsten Leistungen der Menschheit sein könnte, denn es spiegelt die energetischen Veränderungen der Welt und des gesamten Universums, soweit es für uns heute bereits nachvollziehbar ist.
Zu Recht schreibt der Biologe und Maya-Experte Calleman in seinem persönlichen Vorwort: „Dieses Buch von Barbara Hand Clow, der Ersten Mutter des modernen Mayatums, kann als Einladung an alle gelten, sich an der breit gefächerten Diskussion darüber zu beteiligen, warum wir und das Universum existieren.“
BUCH-TIPP: |
Barbara Hand Clow |
‚2012 – DER MAYA CODE: Beschleunigte Zeit und das Erwachen des globalen Bewusstseins‘ |
384 Seiten, € 22,95 |
ISBN 978-3-939373-33-9 |
AMRA Verlag www.AmraVerlag.de |