Das Erbe der Feuerschamanen

Schamanismus heißt, den Schöpfungsprozess des Lebens mit seinen unendlichen Ausdrucksformen zu lieben und willkommen zu heißen. Es bedeutet Einssein: Einssein mit dem Feuer; Einssein mit der Natur und ihrer Botschaft; Einssein mit dem Wesen unseres Gegenübers, das sich nicht durch Worte mitteilt. Es bedeutet, auf einer höheren Ebene in Ganzheit zu sehen und zu verstehen, um Wachstum zu fördern.

Der Schamanismus, den ich lehre, hat mit den verbreiteten Klischees nichts zu tun. Er lehnt sich auch nicht an eine bestimmte Schamanen-Tradition an. Es geht darum, sich wieder auf die gemeinsame Wurzel des Feuers zu besinnen, in der jede schamanische Tradition ihren Ursprung hat.

Das Feuer
Mit „Feuer“ ist die göttliche Ur-Kraft gemeint, die auch unserer Schöpfung und jedem Wesen innewohnt. Feuerschamanen sind nur diesem Feuer verpflichtet. Sie kultivieren den ständigen Anschluss an das Feuer und gestalten daraus ihr Leben und ihre Arbeit. Dieses drückt sich durch das Mantra „Om Namah Shivay“ aus, was soviel heißt wie „DEIN Wille geschehe“.

In seinem hinwendungsvollen Ausdruck ist das Feuer Liebe. Es findet in uns seine Entsprechung im Herzchakra, dem Feuer der Liebe. Die Impulse des Feuers werden vomHerzen aufgenommen und von dort weitergeleitet, um in Liebe durch unser Denken, Sprechen und Handeln in Schöpfung zu treten.

Heilung
In der schamanischen Schulung geht es zunächst um das eigene „Heil- oder Ganzwerden“. Wir neigen dazu, uns durch die Brille unserer Eltern, unserer Gesellschaft oder anderer Personen zu sehen und glauben dabei mehr an unsere Unvollkommenheit als an unsere Vollkommenheit. Wir lehnen bestimmte Anteile in uns ab, weil es Zeiten gab, in denen sie nicht willkommen waren oder in denen wir sogar dafür bestraft wurden. Diese Zeiten sind vorbei. Wir können und sollen unser ganzes Wesen mit allen Facetten in dieses Leben einladen, denn nicht gelebte Kraft wird zu Wut, Aggression, Depression oder Flucht in eine „Traumwelt“. Nicht gelebte Hingabe wird zu Härte oder Halsstarrigkeit.

Viele müssen sich noch einmal ganz neu dafür entscheiden, die Erde als Lebens- und Erfahrungs-Raum für sich selbst anzunehmen. Aus der Vergangenheit heraus werden irdische Erfahrungen noch immer mit Leiden, Resignation oder Mangel verbunden, was im Gegensatz zu den lichtvollen Zuständen der geistigen Welten steht, aus der wir kommen. Wir müssen die Erde wieder als einen Ausdruck des Lichts und der göttlichen Liebe verstehen und uns selbst als Mit- Schöpfer anerkennen. Freude, Fülle und Reichtum sind keine Zufallsprodukte, sondern sie manifestieren sich im Außen, weil wir uns im Innen so angenommen haben.

Bei Anderen geht es mehr darum, sich der höheren geistigen Führung zu öffnen und die Impulse des Feuers als die Sprache der eigenen göttlichen Seele wiederzuerkennen. Wir brauchen heute keinen übernommenen Konzepten, Beurteilungen oder Bewertungen mehr zu folgen. Wir dürfen lernen, dass wir alle Weißheit in uns haben und dass wir den höheren Impulsen des Feuers und der Göttlichen Liebe in uns bedingungslos vertrauen können.

Altes Wissen neu beleben
In der Schulung der Feuerschamanen geht es weniger darum, äußeres Wissen zu erlangen. Die meisten Menschen, denen ich begegne, sind „alte Seelen“ die schon in vielen (schamanischen) Inkarnationen Wissens- und Wesensaspekte gelebt haben. Sie zeigen sich oft in der Aura durch Symbole, Werkzeuge oder Farben. Es können Heiler- oder Führungsqualitäten in sehr unterschiedlicher Form sein, seherische Fähigkeiten, ganzheitliches Natur(-wissenschaftliches) Verständnis und vieles mehr. Dieses Wissen ist, wenn auch zum Teil unbewusst und noch nicht klar ausgerichtet, bereits im Schamanen angelegt. Meine Aufgabe ist, dies aus den Teilnehmern hervorzuholen, es wieder neu zu beleben und auf die Liebe des Herzens auszurichten, denn nur, was wir durch Liebe bewegen, macht uns wirklich frei und kommt auch als Liebe zu uns zurück.

Es handelt sich um universelle Fähigkeiten und geistige Werkzeuge, die uns genau dort in eine weiterentwickelte Ebene wachsen lassen können, wo wir gerade stehen: Sind Sie Lehrer? Dann lernen Sie Ihre Schüler anders zu verstehen, sie besser zu erkennen, um ihnen mehr Möglichkeiten zu bieten, ihre inneren Qualitäten zu entfalten. Sind Sie Unternehmer? Dann finden Sie die höhere Vision Ihres Unternehmens. Erkennen Sie, wie Sie Ihren Kunden den besten Dienst erweisen und was Ihre Mitarbeiter brauchen, um mit Freude, Liebe und Engagement für Sie zu arbeiten. Sind Sie Arzt, Pfleger oder Krankenschwester? Dann lernen Sie, die Seele des Menschen in den Heilungsprozess mit einzubeziehen, denn sie ist die am stärksten wirkende Heilkraft, wenn man sie zu lesen weiß.

Was lernen die Feuerschamanen in der Schulung?
Der Feuerschamane erhält durch Initiation Anschluss an bestimmte Führungsebenen, die das Feuer in reiner und klarer Form vermitteln. An diese Ebenen können sie sich immer wieder wenden, um sicher zu sein, das Richtige zu tun und um notwendige Informationen zu erhalten. Dazu gehören auch die „Krafttiere“, die allerdings nichts mit den Gruppen-Seelen der Tiere zu tun haben. Es handelt sich um höhere Führungs- und Kraftaspekte, die uns jederzeit hilfreich zur Seite stehen, wenn wir sie rufen.

Die Schamanen bekommen im Laufe ihrer Schulung allgemeine und individuelle Werkzeuge. Diese stellen Brücken dar, mit denen sie ihre geistigen Qualitäten ins Leben bringen können. Manchmal reicht es schon, an diese Werkzeuge/ Qualitäten nur zu denken, um eine positive Veränderung im Umfeld zu erzeugen. Eine Teilnehmerin, zum Beispiel, die eine goldene Friedenskugel im Herz/Solarplexusbereich trägt, braucht sich nur an diese zu erinnern und das Licht aus sich herausstrahlen zu lassen, damit die Stimmung im Raum friedlicher und wohlwollender wird.

Die Natur spielt eine wichtige Rolle. Viele Rituale, Einweihungen oder Gruppenarbeiten finden in der Natur statt, denn sie enthält unendlich viele Heilungsinformationen für uns. Sie gibt uns alles, was wir brauchen, wenn wir nur genau hinschauen und uns ihr zuwenden. Sind Sie schon mal mit einer Frage in den Wald gegangen, haben die Augen für eine Weile geschlossen und sich mit Ihrem ersten Blick die Antwort von der Natur geben lassen? Wenn wir uns ganz in Liebe öffnen, erhalten wir geniale Antworten und Erkenntnisse durch diese einfache Übung.

Die Feuerschamanen werden darin geschult, alle Elemente und Ausdrucksformen kreativ und flexibel miteinander zu verbinden und in ihre Arbeit mit Mensch und Natur einzusetzen. Es gibt den schamanischen Tanz, die Trommel, die Stimme, mit der man ungeheuer viel bewegen kann (man muss dazu nicht singen können), Rituale für Einzelne oder Gruppen, Feuerzeremonien, schamanische Reisen in bestimmte Ebenen, Visionsfindung, um nur das Wichtigste zu nennen. Nicht alles muss im Wald geschehen. In jedem Umfeld lässt sich eine Form finden, wie wir unser Wissen anwenden und unsere Präsenz leben können, ob in der Familie, im Freundeskreis, im Pflegedienst, in der Schule oder in der Gemeinderatssitzung. In dem wir die entscheidenden Faktoren erkennen, können wir mit den uns gegebenen Hilfsmitteln in eine neue positive Richtung steuern. Sind wir sicher, nichts Gutes, Förderndes einbringen zu können, sollten wir uns allerdings fragen, ob wir an diesem Platz noch richtig sind.

Es gibt in diesem Sinne keine „Zauberei“ bei den Feuerschamanen. Das Zauberhafte ist, dass die Dinge durch die schamanische Arbeit in einer Einfachheit und Selbstverständlichkeit zu fließen beginnen, die gar keiner gezielten Einflussnahme oder Manipulation mehr bedarf. Es „IST“ einfach, weil es richtig ist, weil es in der Gesetzmäßigkeit des Lebens und der Liebe steht. Krankheiten und Probleme verschwinden dauerhaft, weil wir uns selbst bewusst geworden sind, weil wir etwas Wesentliches erkannt und verändert haben und nicht, weil an oder mit uns „rumgearbeitet“ wurde.

Aufschwung zu Höchstleistungen
Wir können viel mehr als wir denken – ohne Überforderung und ohne Burnout. Die Möglichkeiten sind so unglaublich, dass sie in unserem gewohnten Denken keinen Platz haben. Wirkliches freies Denken beschränkt sich nicht auf unseren Kopf. Es ist ein kreativer schöpferischer Prozess, der sich auf vielen Ebenen vollzieht, sobald wir unser Denken befreien. Zunächst heißt es Kontrolle aufgeben. Solange wir noch kontrollieren wollen, sind wir im Käfig. Erst wenn wir uns Raum geben „ES denken zu lassen“, sind wir angeschlossen an den vollen Reichtum der Möglichkeiten. Haben wir die Kraft unseres Herzens entfaltet, zieht unsere Liebe die richtigen Impulse an, die sich dann in neuen Ideen oder spontanen Eingebungen zeigen können.

Die großen Pioniere unserer Menschheit kannten diese Wege. Sie waren „Auserwählte“, die in der Lage waren, mit den höheren geistigen Ebenen zu kommunizieren, ihre Impulse zu empfangen und sie umzusetzen. Damit wurden neue Zeitalter eingeleitet, die neue Aspekte des menschlichen Erfahrungsraumes zur Blüte brachten. Heute wären eigentlich sehr viele Menschen in der Lage mit diesen Ebenen bewusst zu kommunizieren. Die Himmel sind uns näher gerückt und für jeden, seinem Wesen entsprechend, zugänglich. Die meisten tun es jedoch nicht, weil sie es nicht gewohnt sind, es sich nicht vorstellen können oder weil der innere Boden dafür noch nicht bereitet ist. Schulungen wie „Das Erbe der Feuerschamanen“ zeigen, dass es möglich ist. Haben wir Liebe und Hingabe ausreichend entwickelt, können wir den bewussten Umgang mit den geistigen Wissens- und Informationsspeichern trainieren und anwenden.

Wer kann am Initiationszyklus der Feuerschamanen teilnehmen?
Ich kann Menschen aufnehmen, die tiefe Sehnsucht in sich spüren, sich in der Liebe des göttlichen Feuers wiederzuerkennen. Es sind Menschen, die zurückkehren wollen zu den Wurzeln ihrer Herkunft. Auch muss für mich erkennbar sein, dass sie das schamanische Erbe tatsächlich in sich tragen, d.h. schamanisches Wissen bereits gelebt und kultiviert haben.

Schamanische Vorerfahrungen (aus diesem Leben) sind nicht notwendig. Manchmal sind sie sogar hinderlich. Ich erwarte von den Feuerschamanen, dass sie lernen, ihr Wollen, ihr gewohntes Denken, ihr äußeres Wissen und ihre emotionalen Strukturen ganz zurückzunehmen. Sie müssen im wahrsten Sinne des Wortes „leer werden“ um die Botschaft des Feuers zu verstehen. Nur in diesem „Leersein“ entsteht der Raum für die Verschmelzung mit dem Feuer und mit der Seelenebene, denn erst in diesem Moment beginnen wir zu verstehen, um was es wirklich geht. Wir können sogar Supervisoren und Berater in Bereichen sein, in denen wir uns überhaupt nicht auskennen, weil wir das Wesentliche erkennen, das richtige Stichwort haben, um in eine neue innovative Richtung zu lenken. Manchmal bedarf es nur eines einzigen Satzes, um diese Wende einzuleiten.

Hilfreich ist es, sich durch Meditation bereits mit dem eigenen Inneren auseinandergesetzt zu haben. Ebenso sollte die Entscheidung getroffen worden sein, Liebe und Hingabe zum eigenen Alltag werden zu lassen. In meinen kostenlosen Vorträgen, z.B. im Château Amritabha, führe ich Menschen in Kontakt mit dem Feuer. Hier erkennen die Teilnehmer meistens sehr schnell, ob sie sich für „Das Erbe der Feuerschamanen“ öffnen können und wollen.

Die Ausbildung
Der Schulungsweg „Das Erbe der Feuerschamanen“ besteht aus 3 Zyklen von jeweils 7 Tagen. Im ersten Zyklus geht es vorrangig um den eigenen Heilungsprozess, die Ablösung alter Strukturen und um die Initiation in das lebendige Feuer. Im 2. Zyklus werden die unterschiedlichen Wissensaspekte gebündelt und neu ausgerichtet. Im dritten Zyklus zeigen sich die Möglichkeiten der neuen Zeit. Machtvolle individuelle Werkzeuge kommen zu den Schamanen zurück, die ihrer Seelenentwicklung entsprechen und die sofort eingesetzt werden. Ein neuer Ausbildungszyklus beginnt jedes Jahr im März im Château Amritabha. Anmeldung nur im persönlichen Kontakt mit Fe San.
Termine unter:
www.feuerschamane.de

Fe San leitet seit 2002 das Lichtzentrum „Château Amritabha“. Sie verkörpert das Feuer als Ausdruck der Liebe. In ihrer Arbeit verbindet sie Spiritualität mit dem weltlichen Leben und unterstützt Menschen darin, ihr Licht tatsächlich zu leben. Fe San bildet spirituelle Lehrer aus, schult die Feuerschamanen und gibt ihren Segen „Fe San Shakti“. Wer sie persönlich kennen lernen möchte, hat z.B. am „Welcome Home Day“, den 13. Juli oder an den „Licht Leben Lernen“- Tagen vom 1. – 3. Oktober im Château Amritabha Gelegenheit. Der Eintritt ist frei.
Informationen unter:
www.amritabha.de

Weitere Informationen (deutschsprachig):
Lichtzentrum Château Amritabha
79a, Rue du 3 Décembre, F-68150 Ribeauvillé
Tel: +33 (0) 389 73 2460
E-Mail: info@amritabha.de