Gerade rational orientierten Menschen fällt der Zugang zur Spiritualität oft schwer, da sie von jenen, genau wie die Meditation, gern als unsinniger Schnickschnack abgetan wird. Worin liegt der Nutzen von all dem? Inspiriert von Deepak Chopra hat nun der studierte Betriebswirtschaftler, Mentaltrainer, Coach und spirituelle Lehrer Raho J. Bornhorst ein Hörbuch herausgebracht, das all diese Fragen beantwortet. Und nicht nur das: Bornhorsts Audioseminar „Das Höhere Selbst“ baut eine echte Brücke vom Verstand zur Spiritualität, eine Brücke, die über die eigene Erfahrung vom Ich zum wahren Selbst, von oberflächlicher Egozentrik zu echtem, liebevollem Selbstbewusstsein führt. Und das ändert alles…
Ist ihnen schon einmal aufgefallen, dass die Augen mancher Menschen leuchten? Natürlich kennen wir alle die sprichwörtlichen „leuchtenden Augen“ von Kindern, die die Wunder der Welt bestaunen – offen für alles Neue und voller Freude am bloßen Sein. Die meisten Erwachsenen haben im Laufe der Zeit jenen Glanz verloren und ihre Augen leuchten nur noch sporadisch auf, wenn sie verliebt sind oder etwas Außergewöhnliches die Mühlen des Alltags für einen Augenblick zum Stehen bringt – dann blitzen ihre Augen förmlich auf und strahlen, wenn auch meist nur für einen Moment.
Natürlich gibt es Ausnahmen wie etwa Raho J. Bornhorst. Seine leuchtenden Augen sind das erste, was mir auffällt, als wir uns zum ersten Mal in der newsage-Redaktion begegnen. Und es wundert mich nicht, dass er den Weg zu Glück und Erfolg, den er lehrt, einen „Weg zu leuchtenden Augen“ nennt. Denn genau dieses Leuchten ist unser Geburtsrecht und wir sehen es auch bei Erwachsenen, die „in sich selbst ruhen“, „zu sich selbst gefunden“ und echtes „Selbstbewusstsein“ entwickelt haben. Doch, was ist dieses „Selbst“, das in all diesen Begriffen zum Ausdruck kommt? Wie kann man zu ihm finden oder es bewusst machen? Geht es lediglich darum, unser Ich auf Vordermann zu bringen oder um weit mehr?
„Natürlich geht es in keiner Weise um das Aufplustern des Egos“, sagt Raho J. Bornhorst über sein neues Audioseminar mit dem bezeichnenden Titel „Das Höhere Selbst“. „Es geht nicht um eine bloße Motivationshilfe, nicht um eine falsch genährte Behauptung des Egos, etwa durch kluge Sprüche, Merksätze oder oberflächliche Anleitungen, wie man Geld oder Macht oder mentale Kräfte zeigt, um dadurch etwas zu erreichen. Es geht nur darum, mental erfassen und verstehen zu können, wie ein natürliches, ein zutiefst im Grunde der Seele verankertes Selbstbewusstsein entsteht. Denn das ist dann dauerhaft.“
Der erste Schritt dorthin führt laut Bornhorst über die Wahrnehmung oder besser gesagt über die Erkenntnis, dass unsere alltägliche Wahrnehmung uns Scheuklappen aufsetzt und wir die Welt nur durch einen Filter sehen, der durch unsere Sozialisation sowie durch individuelle Erfahrungen geprägt ist. Schon die moderne Physik lehrt uns, dass die Welt ganz anders ist, als wir sie gemeinhin wahrnehmen – statt von einer Welt der festen Objekte, die wir gewöhnlich für wirklich halten, spricht sie von Teilchen und Energiefeldern; es ist unsere Sozialisation, unser Konsens, der uns die Welt so wahrnehmen lässt, wie wir sie kennen. Nicht die Welt oder das Sein an sich! Konsequenterweise fordert Bornhorst uns auf, solche Konditionierungen als alte Begrenzungen zu erkennen und sie schrittweise zu überwinden.
All dies bewirkt oder beinhaltet einen Wechsel der Perspektive, das Einnehmen immer wieder neuer Blickwinkel, die uns idealerweise erlauben, die Welt als Ganzes, sprich aus einer „höheren Warte“ heraus wahrzunehmen. Wem das zu abgehoben klingt, dem entgegnet Bornhorst: „Jeder Mensch kann seinen geistigen Standpunkt ändern. Was ein Mensch kann, das kann prinzipiell auch jeder andere Mensch.“ Und ein nachvollziehbarer Weg dahin ist, die Perspektive des Höheren Selbst einzunehmen – die Perspektive eines Beobachters, der sich nicht mit seinen Gedanken oder Gefühlen identifiziert. „Man ist nicht seine Gedanken oder Gefühle“, betont Raho J. Bornhorst, „man hat sie.“ Um dies zu begreifen, reicht es jedoch nicht, darüber nachzudenken – man muss die neue Perspektive wirklich einnehmen und zum Höheren Selbst vorstoßen, das Deepak Chopra auch als reines Sein umschreibt. Er zitiert den amerikanischen Bestsellerautor als Experten, von dem er schon vor Jahren ein Audioseminar mit gleichem Titel veröffentlicht hat. Und in diesen CDs hört man auch ein paar kurze, sehr inspirierende Originalpassagen von Deepak Chopra.
Wirklich neue Perspektiven einzunehmen bewirkt einen tiefgreifenden Transformationsprozess zu höherem Bewusstsein, eine fundamentale Selbsterkenntnis, eine Wandlung vom „reaktiven Denker zum ganzheitlichen Selbst“, wie Raho J. Bornhorst es nennt. Ein Prozess, bei dem man sich selbst, die Welt und andere wirklich lieben lernt, während man sich mehr und mehr mit seinem wahren Selbst identifiziert und nicht mehr mit der „Person“, zu der man sozialisiert wurde. Der lateinische Begriff „persona“ bedeutet übersetzt ja auch nichts anderes als „Maske“ – eben jene Maske, die das wahre Selbst verdeckt. Es ist Zeit, den Mummenschanz hinter sich zu lassen und sich selbst – das wahre Selbst – ans Steuer zu setzen und Meister seines eigenen Lebens zu werden. Wir sind nicht dazu verdammt, ein Leben lang Opfer unserer eigenen Umstände zu sein, sondern können Schöpfer unserer eigenen Realität werden.
„Wir sind mächtige, magische Wesen“, betont Deepak Chopra, doch dazu müssen wir unser Geburtsrecht einfordern und eine Verbindung zum Höheren oder wahren Selbst herstellen – wie wir es nennen, ist letztlich nebensächlich, da es in der gelebten Spiritualität weniger um Worte als um Erfahrungen geht. „Spiritualität ist etwas Praktisches“, sagt Raho J. Bornhorst und genauso praktisch sind seine Tipps und Anleitungen zur Meditation oder zur Selbstwahrnehmung, die, wie er meint, bis ins Grenzenlose ausgedehnt werden kann. „Wer sein Bewusstsein kennen lernt“, sagt er, gewinnt echtes Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen im Gegensatz zum Aufplustern des Egos.“ Und genau das führt uns auf den ureigenen Weg zur Erfüllung, auf unseren eigenen Weg.
Als Vehikel hierzu empfiehlt Bornhorst eine Art von Meditation, die er als Weg zur Erfahrung des Höheren Selbst beschreibt. In diesem Hörbuch schlägt er vor, mindestens einmal täglich 15 Minuten mit wachem, klarem Geist bei sich selbst zu sein und sich selbst in der Stille in Liebe auszudehnen.
Die bedingungslose Liebe ist für Raho J. Bornhorst die treibende Kraft und das eigentliche Ziel. Natürlich weiß er, dass an dem Punkt der eine oder andere seine Nase rümpfen wird und kontert: „Bestimmt haben viele Leute zunächst noch eine Art inneren Widerstand mit dem Prinzip Liebe zur geistigen Ausrichtung im Leben. Aber das gilt nur, solange sie es nicht wirklich ausprobiert und selbst erfahren haben. Das andere Prinzip heißt Hoffnung. Das aber ist viel zu anfällig für Illusionen und viel zu schwach, um wirklich etwas Handfestes im Leben zu verwirklichen, was erfüllend und dauerhaft wirkt.“ Und er ergänzt: „Liebe ist die einzige Kraft, die jeden Menschen immer richtig führt, sobald man sich ganz darauf eingelassen hat. Man muss nur wissen, wie es funktioniert und wie nicht. Und von jetzt an, muss man nur einmal in Ruhe zuhören und selbst ein paar Übungen dazu machen.“
Weitere Informationen:
www.bornhorst.de
Zur Arbeit des Autors:
www.Raho-Training.de
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CD-TIPP: |
Raho Joe Bornhorst |
‚Das Höhere Selbst – Selbstbewusstsein ändert alles‘ |
2 Audio CDs, 120 Min., € 24,95 |
ISBN 978-3-939621-16-4 |
Breuer & Wardin Verlagskontor www.DasHoehereSelbst.com |