Leben bedeutet Veränderung. Alles verändert sich, jeden Tag. Wir wissen das. Und dennoch hätten wir Menschen gern die Sicherheit, dass unser Leben morgen noch genauso sein wird, wie es heute war. Wir tun uns schwer mit Veränderungen in unserem Leben. Beziehungen, Gewohnheiten, unser Wohnort … alles wandelt sich. Besonders verunsichert es uns, wenn wir uns selbst verändern: Kindheit, Pubertät, Schwangerschaft, Geburt, Midlife-Crisis, Wechseljahre, Altern und der Tod – all das sind natürliche Übergänge im Leben. Und doch fällt es vielen Menschen schwer, diese Zeiten des Wandels anzunehmen und damit zu leben.
Das Grundproblem in solchen Phasen der Veränderung ist immer die Angst, bekanntes Terrain zu verlassen und sich auf Neues, auf Unbekanntes einzulassen. Aber das Neue hat doch seinen Reiz? Natürlich. Aber es trägt auch viele Unwägbarkeiten in sich. Niemand weiß, was morgen sein wird. Und so leben wir alle dem Morgen entgegen – manche haben dabei mehr, manche weniger Angst. Das ist doch spannend? Ja, aber nicht für jeden und nicht immer. Und was ist, wenn es womöglich kein Morgen gibt und nichts Neues mehr kommen wird, wenn wir uns auf den Tod vorbereiten müssen, den letzten Übergang, bei dem wir unsere diesseitige Welt verlassen? Die Angst ist riesengroß, Spannung und Neugier treten hier eher in den Hintergrund. Diese Angst, alles zu verlieren, kann schon früh beginnen und sie kann sich auf unterschiedliche Art zeigen. Man wird vielleicht überängstlich, gesteht sich keine „Ausschweifungen“ mehr zu, trinkt weder Alkohol noch Kaffee, lebt streng asketisch, will sein Leben und seine Gesundheit auf diese Weise erhalten und verlängern und vergisst vor lauter Regeln, ein eigenes Leben zu leben. Andere hingegen machen aus Angst vor dem „Aus“ das Leben zu einem großen Karussell. Alles, aber auch wirklich alles muss ganz schnell ausprobiert und genutzt werden – koste es, was es wolle. Das Leben ist kurz, viel zu kurz! Diese Menschen vergessen, was das Wesentliche im Leben ist: der Bezug, den man zu sich selbst und zu seiner Mitte hat; zu den Menschen, die einem etwas bedeuten, und die Verbindung zum großen Ganzen, zum Höheren – dem „Great Spirit“, wie die Aborigines sagen. Wie wunderbar, dass es, ist man einmal auf einen solchen Irrweg geraten, einen Helfer gibt, einen Begleiter, der einen auf den richtigen Weg zurückführt: die persönlichen „Love Remedies“!
Schon die Kindheit ist eine Zeit der ständigen großen Umbrüche. Auf der körperlichen Ebene zeichnet sie sich unter anderem durch enorme Wachstumsschübe aus und auch die Seele des Kindes formt sich unentwegt um. Die Anpassung an die äußere Welt wird geübt, das Verstehen der Abläufe des Alltäglichen muss erlernt werden, das Kind muss seine Umwelt akzeptieren. Letztlich findet in der Kindheit eine Entwicklung von der Konzentration auf das eigene Innere hin zu einer Beobachtung und Orientierung am Äußeren statt. Babys haben noch eine selbstverständliche Anbindung an das Höhere, sie sind ganz auf sich bezogen, äußern sofort und ungefiltert ihr Wohlbefinden oder Missgefühle durch Schreien oder glucksende, zufriedene Laute. Je älter sie werden, desto weiter entfernen sie sich von diesem Zustand. Dennoch sind sie energetisch immer viel enger mit der Energie des „Spirit“ und ihrer eigenen Mitte verbunden, als es ein Erwachsener sein kann. Und so sprechen sie auch hervorragend auf die hochfrequenten Blütenessenzen an. Liegt eine Störung vor oder sind sie sogar darüber körperlich krank geworden, dann können Kinder dies meist ohne den Ballast von verwirrenden Gedanken, beengenden Regeln oder inneren Verboten „bearbeiten“ und den Kontakt zu sich und der höheren Energie schnell wiederherstellen.
Viele Kinder brauchen Unterstützung bei den großen Veränderungen in ihrem bisher noch so kurzen Leben. Sie können die Welt um sich herum und in ihnen selbst nicht verstehen und geraten in bedrängende Zustände, wenn sie es dennoch versuchen. Können ihre Eltern oder wichtige Bezugspersonen, mit denen sie energetisch eng verbunden sind, ihre Energieblockaden nicht auflösen, ja, lösen diese jene Blockaden gar aus, dann wird der natürliche Entwicklungsprozess gebremst. Die Energie kann nicht richtig fließen, das Kind entwickelt „Umleitungen“ dafür, zum Beispiel körperliche Krankheiten oder auffälliges Verhalten: Hyperaktivität, aggressives, eventuell sogar gewalttätiges Verhalten, aber auch ein „Stubenhockerdasein“ und emotionaler Rückzug sind Beispiele hierfür.
Werden grobe Fehler in der Erziehung und frühen Betreuung von Kindern gemacht oder bringt ein Kind eine vorgeburtliche energetische Last mit, so kann es selbstverständlich auch schon in ganz jungen Jahren zu komplexen Krankheitsverläufen und Verhaltensabweichungen kommen. Nichtsdestotrotz sind alle Kinder energetisch durchlässig und hochflexibel, sodass sie relativ unmittelbar auf ihre persönliche Blütenessenz reagieren. Also sind „Love Remedies“ ein Weg, den man gehen kann, will man die Einnahme unsinniger Medikamente vermeiden, wie sie heute, zum Beispiel bei Hyperaktivität, immer häufiger gegeben werden.
Wenn Kinder bereits selbst ein Fläschchen aus dem „Love Remedy“-Set ziehen können, sollte diese intuitive Methode unbedingt angewendet werden. Kein Therapeut kann die Blüte, die gebraucht wird, so treffsicher auswählen wie das bedürftige Energiesystem des Kindes selbst. Ist das Kind noch zu klein oder ist es zu krank, um selbst eine Flasche zu ziehen, sind die Blütenmischungen zu empfehlen. Es ist nahe liegend, dass die wichtigste Bezugsperson des Kindes, meist ist das die Mutter, ebenfalls eine Essenz zieht. Denn die Schwierigkeiten einer energetischen Verbindung, die so eng und nah ist wie die zwischen Mutter und Kind, spiegeln sich sehr häufig in der Befindlichkeit des Kindes wider und die Beziehung kann nur davon profitieren, wenn beide Beteiligten durch „Love Remedies“ wieder auf den richtigen Weg zurückfinden.
Die Pubertät ist die nächste Übergangsphase, die jeder Mensch erlebt. Äußere Faktoren werden immer wichtiger für den Heranwachsenden, das zeigt sich sehr deutlich in seiner übermäßigen Orientierung an Aussehen, Mode und sonstigen „Luxusgütern“ wie zum Beispiel Handys, Computern, iPods, Mopeds und später auch Autos. Wer „in“ ist, gewinnt – die Herzen des anderen Geschlechts vor allem, und darum geht es in dieser Zeit in erster Linie. Gleichzeitig grenzt sich der Jugendliche vom Elternhaus ab, oft indem er die Konfrontation sucht. Verwirrung um das eigene Selbst ist vorprogrammiert. Der junge Mensch muss mit allem Bekannten und Sicheren der Kindheit brechen, die Eltern als Stütze verlassen, sich umorientieren und für sich selbst eine neue, gültige Ordnung schaffen. Hierzu braucht er sehr viel Mut. Er weiß in diesem Alter noch nicht, was „Leben“ bedeutet; er weiß noch nicht, wie es funktioniert – doch er soll sich sein eigenes Leben aufbauen, eigene feste Bindungen suchen und Halt im Leben finden. Er soll Verantwortung für das eigene Tun und Sein übernehmen, verstehen, welche Konsequenzen sein Handeln für ihn selbst und seine Zukunft hat. Der Jugendliche verliert den Schutz, den er als Kind hatte: Jederzeit konnte er nach der rettenden Hand der Mutter greifen oder sich hinter dem Rücken des Vaters verstecken, wenn er ängstlich war oder etwas „ausgefressen“ hatte. Jetzt gilt es, sich den Herausforderungen zu stellen, für sich selbst einzustehen und dem wie auch immer gearteten Gegenwind die Stirn zu bieten. Meist haben die Jugendlichen sogar Spaß an dieser Art des Kräftemessens, dabei überschätzen sie sich aber leicht und geraten in Schwierigkeiten. „Vernunft“ ist ein verpöntes Wort und gehört zur Welt der „uncoolen Alten“. Also ist kein Risiko zu groß, auch wenn es für den Heranwachsenden gar nicht überschaubar ist, in welche Situationen er sich damit begibt, welche Konsequenzen ihn erwarten. Doch so ist diese Zeit im Leben eines Menschen und so soll sie auch sein. Der junge Mensch muss lernen, überschießende Energien zu kanalisieren, sonst gerät er vielleicht sogar in lebensbedrohliche Situationen.
Ein Beispiel aus der Praxis von Dr. Ingfried Hobert:
Ein junges Mädchen kam in meine Praxis. Sie sprach so extrem leise, dass ich häufig nachfragen musste. Eine Freundin, deren Mutter meine Patientin war, hatte ihr mich empfohlen. Sie sei so schrecklich schüchtern und unsicher, berichtete sie. Sie glaube, sie könne gar nichts, und habe immer und bei allem Angst, dass ihr irgendetwas zustoßen werde. Sie blickte mir während unseres Gespräches nie in die Augen. Ich ließ sie ihre „Love Remedy“ ziehen: Dog Rose! Als sie die Anwendungsflasche von mir entgegennahm, lächelte sie zum ersten Mal. Nach 14 Tagen Einnahme war ihre Stimme schon deutlich fester geworden, nach vier Wochen konnte sie mir bei unserem Gespräch in die Augen sehen und nach zwei Monaten strahlte sie mich an und berichtete mir mit leicht geröteten Wangen von ihrem ersten Kuss.
Dog Rose hilft Angstgefühle zu überwinden und Vertrauen in sich selbst zurückzugewinnen und schafft somit Raum für spirituelle Weiterentwicklung. Hilft Verbindungen mit der Familie oder Partnern zu vertiefen.
Die Dog Rose ist im Buschland der östlichen Küsten und in lichten Wäldern von Tasmanien bis Queensland zu finden. Der robuste Strauch liebt die Sonne und wird bis zu 1,5 Meter hoch und bis zu 2 Meter breit. Seine kräftig rosafarbenen Blüten erinnern an kleine, scheue Rosen, die auf den Boden schauen, um ihr schönes Aussehen vor Insekten und Sonnenlicht zu verbergen.
Andere Heranwachsende zögern noch: Sie wollen lieber noch ein Weilchen „klein“ bleiben und müssen die für das Leben notwendige Konfrontations- und Konfliktfähigkeit erst lernen. Hier stagniert der Energiefluss des jungen Menschen, die natürliche Entwicklung wird künstlich aufgehalten, sicherlich sind die Eltern in diesem Fall oft nicht unbeteiligt: Vielleicht sind sie überängstlich oder sie würden ihre Kinder gern noch ein bisschen für sich „behalten“.
Die Zeit der Pubertät ist eine Phase, die mit „Love Remedies“ sehr erfolgreich unterstützt werden kann. Leider liegt es in der Natur der Sache, dass die Jugendlichen „auf eigene Faust“ unterwegs sein wollen, ohne Hilfe von außen, und dass sie Einmischungen von den Eltern nicht mehr akzeptieren. So kommt es, dass sich Pubertierende selten von einem „Love Remedy“-Therapeuten behandeln lassen. Erst wenn die Auswirkungen dieser Umbruchphase eine Krankheit hervorrufen, kommt es vor, dass Menschen in diesem Alter zu den helfenden Blütenessenzen greifen.
Die Pubertät geht hierzulande in die Phase der jungen Erwachsenen über, die vor allem den Schritt ins Berufsleben und in feste Bindungen und Freundschaften wagen müssen. Bei Ersterem ist eine sich entwickelnde Durchsetzungskraft gefragt, bei Letzterem Toleranz und Selbstbehauptung. Es kann aber auch eine Zeit der Versagensängste und unterdrückten und fehlgeleiteten Gefühle in der Partnerschaft sein. Wenn die Beziehung zu den beiden Elternteilen in der Pubertät nicht geklärt werden konnte, die Trennung von der Kindheit nicht wirklich vollzogen wurde, sind Probleme im (auch späteren) Erwachsenenleben vorprogrammiert. Je früher hier nach Ursachen und Lösungen gesucht wird, desto besser. Häufig sind die Probleme komplex und nicht leicht zu überschauen. Es ist immer hilfreich, sich ihnen von mehreren Seiten zu nähern. Und auch hier gilt: Die Blütenessenzen sind Spezialisten, wenn es darum geht, dem Grundgefühl der Angst zu begegnen. Sie helfen, das Selbstvertrauen zu stärken und sich auf seinen eigenen Weg zu konzentrieren, ihn vielleicht zum ersten Mal konkret zu definieren und gezielt und bewusst zu beeinflussen.
Im späteren Erwachsenenleben, wenn die Bindungen von Dauer sein sollen und den Partnern und eventuell auch dem Nachwuchs einen sicheren Hafen und Stabilität bieten sollen, dann sind Achtsamkeit im Miteinander und Respekt voreinander gefragt. Eine dauerhafte Partnerschaft ist kein Ruhekissen! Sie erfordert immer wieder, dass wir gemeinsam an der Beziehung arbeiten und sowohl das „Ich“ als auch das „Wir“ pflegen. Wie oft scheitern Ehen, weil die Partner sich auf den einmal getauschten Ringen ausruhen, statt sie als lebenslange Aufgabe zu betrachten. „Stabilität ohne Starre“ ist das Motto, „immer wieder neugierig sein aufeinander, ohne sich gegenseitig einzuengen“, das ist die Devise. Und so ist es keine einfache Sache, sich dauerhaft an einen Menschen zu binden. Das gilt ganz besonders in unserer schnelllebigen Zeit. Schillernde Angebote für ein besseres Leben werden uns überall gemacht und wie leicht lassen wir uns von dieser Scheinwelt der Me-dien einlullen. Viele Menschen wollen nur gar zu gern daran glauben, dass ihnen die Liebe fürs Leben auf dem Tablett serviert wird und sie nur zuzugreifen brauchen. Weit gefehlt! Keine Liebe hat Bestand ohne die Bereitschaft, selbst zu geben, und es gibt keine Sicherheit, ohne dass man selbst etwas dafür tun müsste. Vielleicht ist das eine der härtesten Nüsse, die die Partner von heute zu knacken haben.
Kinder stellen eine Partnerschaft noch einmal völlig auf den Kopf. Die werdende Mutter ist durch Schwangerschaft und Geburt in einer ganz besonderen Situation und der zukünftige Vater muss sich in seine neue Rolle und seine sich ändernden Aufgaben ebenfalls erst einmal einfinden. Die bevorstehende Verantwortung belastet, macht allen Beteiligten Angst und mag sogar die Freude auf den Nachwuchs überschatten. Dies ist eine weitere Stufe der Verantwortung, die angenommen werden muss. Da steht man im Beruf „seinen Mann“ (was heute durchaus auch für die Frauen gilt!) und fühlt sich doch plötzlich so klein und überfordert, wenn es darum geht, ein neues Menschenwesen in das Leben hinein zu begleiten, das zuerst einmal ganz und gar von einem abhängig ist. Welch große Verantwortung! Und man kann sie auf niemanden mehr abwälzen. Nicht selten wollen werdende Eltern in letzter Sekunde „dann lieber doch nicht“ und mancher angehende Vater versucht in der Schwangerschaft noch einen Ausbruch aus der Beziehung – sei es, dass er sich in seine Arbeit hineinstürzt oder in eine Affäre.
Es ist wohl eher selten, dass der werdenden Mutter der Sinn nach so etwas steht. Sie ist durch die Schwangerschaft aus energetischer Sicht in einer wirklich beneidenswerten Lage: Sie ist der Natur und ihrer Verbindung mit dem großen Ganzen ein Stück näher als sonst. Das werdende Leben im Körper der Frau macht es möglich. Gleichzeitig ist sie jedoch oft genug – besonders im ersten Drittel einer Schwangerschaft – einem Wechselbad der Gefühle und Körperempfindungen ausgesetzt, das jemand, der das noch nicht erlebt hat, sich wohl kaum vorstellen kann. Hier beherrschen die Hormone das Befinden, wenn nicht gegengesteuert wird. Der oft wechselnde und extreme Appetit auf bestimmte Nahrungsmittel ist hier der Teil, der noch eher zum gemeinsamen Sich-Wundern und Lachen Anlass gibt. Übelkeit, Müdigkeit und Launenhaftigkeit gehören aber auch dazu. Im letzten Drittel der Schwangerschaft gesellen sich noch weitere körperliche Beschwerden hinzu: Der Platz im Bauch wird eng, der Rücken schmerzt, der Entengang ist wenig schmeichelhaft … Und die Angst vor den Schmerzen der Geburt wächst, besonders bei Erstgebärenden und Frauen, deren vorherige Geburten schwer waren. Die Angst vor der kommenden Umstellung und Verantwortung mag die Freude auf das Baby ebenfalls ein wenig trüben. Wenn die Beschwerden in der Summe nun nicht mehr erträglich sind, dann sind die nebenwirkungsfreien „Love Remedies“ eine sehr gute Lösung; sie unterstützen die Frau. Die werdende Mutter ist energetisch gut ansprechbar und wird daher schnell auf die sanften und in ihrer Wirkung stärkenden Essenzen reagieren. Und wenn das Kind dann endlich da ist, ist die Welt auch nicht heil: Babygeschrei, Kinderkrankheiten, Termindruck und ein ewig schlechtes Gewissen plagen fast alle Eltern in der heutigen Zeit. Von den unfreiwillig durchgemachten Nächten und der Belastung einmal ganz zu schweigen, die es für die Partnerschaft bedeutet, dass das Kind die Mutter nun zuerst einmal ganz und gar in Anspruch nimmt.
Ein Beispiel aus der Praxis von Susanne Vasalla, Hebamme:
Eine meiner Mütter hatte eine extrem schwere und schmerzhafte Geburt bei ihrem ersten Kind erlebt. Ein schlecht heilender Dammriss war die Folge. Zudem hatte sie große Probleme beim Stillen gehabt. Das Kind wollte nicht trinken, sie bekam eine Brustentzündung und musste auf Ersatznahrung umstellen, wogegen sie sich von Anfang an vehement gewehrt hatte. Bei ihrer zweiten Schwangerschaft hatte sie nun große Angst, dass sich das alles wiederholen würde. Sie litt unter Schlaflosigkeit, hatte Rückenschmerzen, Hautausschläge und Wasser in Beinen und Händen. Gleichzeitig wollte sie sich ihre Angst aber nicht eingestehen und versuchte alles „ganz richtig“ zu machen. Sie stand in ihrem Perfektionismus unter einem enormen Druck. Die werdende Mutter zog aus dem „Love Remedy“- Set die Essenz Grey Spider. Schon wenige Tage später bat sie mich um ein Gespräch, in dem sie viel von ihren verdrängten Ängsten erzählte, was sie sichtlich erleichterte. Nach weiteren zwei Wochen war sie deutlich entspannter und sah der nahenden Geburt gelassen und in freudiger Erwartung entgegen. Die Geburt verlief dann auch problemlos.
Grey Spider stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Leben im Allgemeinen. Gibt Kraft und lässt uns Herausforderungen annehmen. Hilft erkennen, dass es manchmal durch einen Schritt rückwärts zu einem Schritt vorwärts kommt.
Es gibt über 340 Arten und mehr als 50 Unterarten der Grevillea. Grey Spider wächst in sonnigen, trockenen Lagen in New South Wales. Es ist ein relativ offener, kugelförmiger Strauch, der bis zu 1,5 Meter hoch wird. Die haarigen, nahezu rechteckigen Blätter sind etwa 2 Zentimeter lang. Grey Spider blüht die meiste Zeit des Jahres. Die Blüten sehen wie graue Spinnen aus.
In dieser Lebensphase geht es immer wieder ums Durchhalten: im Beruf, in der Partnerschaft und auch in der Familie. Dazu kommen Fragen, die man sich selbst stellt, wie: Wie will ich leben? Wie soll meine Karriere aussehen?
In der Kindererziehung steckt eine wichtige Herausforderung in dieser Zeit des Lebens. Kinder provozieren, sie entdecken die Schwachstellen der Erwachsenen sofort und nutzen sie, schlachten Unsicherheiten aus und verlangen gleichzeitig unentwegt nach Liebe und Sicherheit. Die Heranwachsenden kommen in die Pubertät, bevor die Erinnerung der Eltern an die eigene richtig verblasst ist, und fordern von ihnen dann Umdenken und Flexibilität. Und bei all dem darf der Mensch sich selbst, seine Beziehungen und Freundschaften, Interessen und eigenen Freuden nicht vergessen, wenn er nicht unzufrieden werden will. Sie stellt keine leichte Aufgabe dar, diese Phase des Lebens, von der man sagt, dass es die produktivste und aktivste sei. Nicht selten geraten Menschen in dieser Zeit an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit … und übertreten sie sogar immer wieder. Natürlich können „Love Remedies“ die Anforderungen, die das Leben an den Einzelnen stellt, nicht beeinflussen. Aber sie können ihn stützen, indem sie helfen, das Positive zu sehen, sich immer wieder daran zu erinnern, dass dieses Leben so gewollt war und ist. Oder sie helfen ihm dabei, dass er entdeckt, was geändert werden muss und kann, damit er sich wieder zufrieden fühlt.
Nach dieser hochaktiven Phase trifft der nächste Umbruch im Leben manchmal sehr hart: Das Alter kommt! Wir hören und lesen derzeit viel über „Wechseljahre“ und „Midlife-Crisis“, wobei wir hier die Zuordnung zu den Geschlechtern getrost vergessen können: Beide Phasen kommen im weiblichen wie auch im männlichen Lebenszyklus vor. Der Mann hat genauso Wechseljahre, wie die Frau in die Midlife- Crisis geraten kann. Wieder ist es die Angst, die die Menschen umtreibt: „Hilfe, Veränderungen!“ Da sind es die Augen, die eine Brille brauchen; der Sex, mit dem es manchmal nicht mehr so richtig klappt; das Herz, das stolpert … sprich: Der Mensch steht nicht mehr „voll im Saft“. Langsamer ist manchmal besser und eigentlich will es keiner wahrhaben. Denn abnehmende Leistung jeglicher Couleur wird nicht gern angenommen. Das Ansehen, das ältere Menschen in der heutigen Gesellschaft haben, ist nicht besonders hoch – und genau das spiegelt sich auch sehr deutlich in der Werbesprache wider. Diese „Generation 50+“ hat deutlich die Lebensmitte erreicht, und was nun? Die bisherigen Lebensinhalte „Kinder, Karriere und Aufbau einer gemeinsamen Grundlage“ sind nicht mehr lebensbestimmend, die Weichen müssen neu gestellt werden, aber wohin soll die Reise gehen? Es ist die Zeit, in der man zurückblickt, sein Leben betrachtet, es manchmal schonungslos beurteilt und sich neu orientiert. Es ist klar: Es geht nicht mehr alles. Nicht mehr alles liegt vor, sehr vieles liegt aber schon hinter einem. Das können große freudige Ereignisse und tiefe Schicksalsschläge gewesen sein. Das Leben war bis zu diesem Zeitpunkt gekennzeichnet von Fülle und Dynamik. Es war fast so, als liefe es von allein. Und nun gerät es ins Stocken, es ist nicht mehr alles möglich. Was also soll man anfangen mit der zweiten Lebenshälfte? Wer sich hier vor der Beantwortung drückt, läuft Gefahr, so richtig in die gefürchtete Midlife-Crisis hineinzurutschen. Einer ewigen Jugend hinterherzurennen ist lächerlich und überfordert. Hilfe tut not, und auch hier wird sie von den „Love Remedies“ angeboten. Nachhaltig werden die „Menschen mittleren Alters“ bei ihren Gedanken und Überlegungen unterstützt, ihre durch das bisherige Leben festgefahrenen Strukturen und Muster können sanft aufgebrochen und bearbeitet werden. Der Mensch öffnet sich dann für die schönen Seiten dieser Zeit, er sieht den großen Erfahrungsschatz, die Gelassenheit, das Erreichte – alles große Errungenschaften für einen Menschen, auch wenn die leistungsorientierte Umwelt anderes signalisiert. Es ist Weisheit entstanden und sie wird in den folgenden Jahren noch wachsen. Ein Gut, das der Jugend fehlt und sie Orientierung in Moden und Trends suchen lässt. Die australischen Buschblüten helfen, das zu erkennen und zu verinnerlichen und den eigenen Weg für die nächsten Jahre zu finden.
Ein Beispiel aus der Praxis von Dr. Ingfried Hobert:
Ein Mann von Ende vierzig kam in meine Praxis und wollte unbedingt seine Hepatitis rein mit naturheilkundlichen Mitteln heilen. Ich versuchte ihm klarzumachen, dass es sich um eine schwere Erkrankung handele, mit der nicht zu spaßen sei. Wenn er Erfolge erleben wolle, müsse er bereit sein, tief in seinem Inneren nach einer Lösung zu suchen. Der Patient schnauzte mich fast an, er habe sich das alles gut überlegt, ich solle endlich loslegen. Ich begann mit einem Gespräch, in dem sich einerseits seine ganze aufgestaute Wut und sein übertriebener Ehrgeiz zeigten und andererseits seine Probleme, Fehler zuzugeben und Gefühle zuzulassen, erkennbar wurden. Ich ließ ihn in das „Love Remedy“-Set greifen: Er zog die Essenzen Slender Rice und Stinging Tree.
Ich gab ihm die Anwendungsessenz, andere Heilkräuter und Entgiftungstees mit und vereinbarte mit ihm mehrere feste Termine für Gespräche und Verlaufskontrollen in den nächsten zwei Monaten. Es war wunderschön zu beobachten, wie der Mann sich in dieser Zeit veränderte: Er gab es auf, sich über alles und jeden aufzuregen. Er überlegte vielmehr, was ihm wirklich wichtig war. Er begann das Leben mit mehr Leichtigkeit und Spaß zu betrachten und freute sich über das Schöne im Augenblick. Er blickte auf die vielen Jahre zurück, in denen er immer wieder und aus den verschiedensten Gründen wütend gewesen war, und trauerte über die verlorene Zeit, konnte aber akzeptieren, dass diese Phase seines Lebens ebenfalls ihre Berechtigung und dazu beigetragen hatte, dass er jetzt derjenige war, der er geworden war. Es war also keine verlorene Zeit gewesen. Seine Hepatitis heilte während dieser Zeit weitgehend aus.
Slender Rice hilft die Geschenke und die guten Eigenschaften anderer anzuerkennen. Lässt persönlichen Erfolg und Anerkennung bewusst genießen und fördert Harmonie und inneren Frieden. Stärkt die Zuversicht in die Entwicklung des eigenen Potenzials.
Diese Strauchpflanze ist entlang der gesamten Ostküste von Tasmanien bis Queensland sowie in Südaustralien weit verbreitet. Sie ist sehr anpassungsfähig. Die ganzjährig blühende Reisblume hat in kargen Küstengebieten einen niedrigen Wuchs, während sie in geschützten, offenen Wäldern bis zu 60 Zentimeter hoch wächst. Die bis zu 2,5 Zentimeter langen Blätter sind oval oder länglich. Die weißen Blütenköpfe, die in seltenen Fällen auch rosafarben sind, ragen weit über die Pfl anze hinaus.
Sting Tree fördert die Geduld und Zufriedenheit mit sich selbst und anderen, Anteilnahme und Mitgefühl mit Freunden und Bekannten. Stärkt das Vertrauen in sich selbst und andere und hilft zu erkennen, dass alles einen Sinn hat und dass es kein Licht ohne Schatten geben kann.
Dieser Baum wird bis zu 40 Meter hoch. Die Blätter sind herzförmig, bis zu 30 Zentimeter lang und haben, wie die Brennessel, Haare auf der Unterseite, die man auch schon bei kleinster Berührung nie mehr im Leben vergessen wird. Berichten zufolge verursachen sie starke Schmerzen, die mehrere Tage anhalten und bei Temperaturwechseln, z. B. beim Baden, noch nach Monaten spürbar sein können. Die gelblichgrünen, manchmal violetten Blüten des Stinging Tree bilden sich in Trauben an den Spitzen der Zweige.
Was danach näherrückt, ist der Anfang vom Ende unseres Daseins auf dieser Erde: das Alter und der Tod. Meist ist es von Krankheiten geprägt, denn unser Körper ist nicht für die Ewigkeit gebaut und das spürt der alt werdende Mensch nur allzu deutlich. Diese Lebensphase wird häufig von Depressionen begleitet: Wir wissen nun, dass das Ende unausweichlich ist und bald kommen wird, und sich darauf vorzubereiten ist schwer. Die Endlichkeit des hiesigen Lebens muss der Mensch annehmen. Wenn er alt wird, muss er viele Tage mit der ständigen Erwartung des Endes ertragen.
Doch wann wird es kommen? Und wie wird es sein? Niemand kann ihm diese Frage beantworten. Und so schaut er noch einmal auf die Kinder, auf die Jugend und die Menschen mittleren Alters um ihn herum und auf seine eigene Vergangenheit. Er vergleicht und resümiert. Wie schafft ein Mensch das? Wie kann er der Unausweichlichkeit des nahenden Endes entgegensehen und dabei gelassen bleiben? Bewusstheit ist hier sicherlich ein Schlüssel, Glaube an die Unendlichkeit ein anderer und die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben ein dritter. Zu wissen, dass er sein Leben gut gelebt, es sinnvoll und aktiv gestaltet hat, dass er sich nicht von den Dingen hat bestimmen lassen, dass er seine Entscheidungen selbst getroffen hat … all das kann es einem Menschen erleichtern, loszulassen und in Frieden zu gehen. Wenn wir uns die richtigen Begleiter im Leben suchen, können wir ein aktives und selbstbestimmtes Leben führen, das uns Zufriedenheit schenkt und uns uns sicher in unserer Mitte und in Verbindung mit dem großen Ganzen fühlen lässt. „Love Remedies“ sind solche wertvollen Begleiter.
Ein ganz anderer Fall von Rechtsanwältin Gerda Schirach:
Es gibt noch ein sehr interessantes Anwendungsgebiet, eine ganz andere Form der „besonderen Lebensphase“ ohne Altersbezug, aber dennoch tiefgreifend, in der „Love Remedies“ eine Bedeutung erlangen können. Eine Rechtsanwältin nutzt die australischen Blütenessenzen in ihrem Alltag nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Klienten. Denn es gibt, davon ist sie überzeugt, karmische Verstrickungen zwischen den streitenden Parteien. Hierdurch gelingt den Menschen mithilfe der „Love Remedies“ ein besserer Zugang zu ihrem Inneren. Die Klienten nehmen die Blütenessenzen ein oder halten eine intuitiv gezogene Flasche in der Hand, während sie schwierige Gespräche führen oder in ihrer Gerichtsverhandlung sitzen.
Eine weitere Art der Anwendung hat sich in diesen Fällen als sehr nutzbringend erwiesen: Die Flasche wird in Höhe der Fußgelenke in Socken oder Schuhe gesteckt. Diese Stellen sind sehr sensitiv für die feinen Schwingungen der Blütenessenzen. Eine Klientin weigerte sich sogar nach ihrer Verhandlung, die Flasche wieder aus dem Schuh herauszuholen, denn so wohl wie mit diesem Fläschchen in der Socke hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt.