Das Jahr 2012 – eine Zeit des Erwachens

Die kommenden Jahre gehören zu den aufregendsten, spannendsten und segenreichsten der Menschheitsgeschichte. 2012 kann sich jeder neu entscheiden und andere Wege einschlagen. Der bekannte Diplom-Psychologe und Autor Robert Betz hält nun seit mehr als 10 Jahren Vorträge und Seminare, die rückblickend alle auf das Jahr 2012 vorbereitend waren. Einer seiner neuesten Vorträge „2012 – Die Veränderung ist in vollem Gang!“ führt uns mit Mut und Energie in eine neue Zeit des Erwachens.

Viele von Ihnen, insbesondere die Frauen, werden das sicherlich kennen: Man sitzt im Auto, ist am Kochen oder am Bügeln und irgendwann drehen sich die Gedanken nur noch um den Liebsten, das schöne Kleid aus dem Schaufenster oder, um auch den Herren gerecht zu werden, um den neu auf den Markt gekommenen Porsche. Also um alles, außer um das Hier und Jetzt.

Doch was passiert mit uns, wenn wir mit unseren Gedanken nicht bewusst bei dem sind, was wir gerade tun? Die Folge ist, dass wir auch nicht bei uns selbst sind und so Entscheidendes verpassen.

Dieser Ansicht ist Robert Betz, der das ereignisvolle Jahr 2012 als Chance sieht, aufzuwachen und sich vieler Dinge bewusst zu werden. 2012 wird nach Meinung vieler Menschen ein besonderes Jahr sein, in dem viele Veränderungen in Sachen Gefühle, Körper, Beziehung oder auch in den Firmen auf uns zu kommen werden. Doch diese Veränderungen kommen nicht erst mit dem 1. Januar, sondern finden schon jetzt statt, da 2012 energetisch längst begonnen hat.

So wundern Wissenschaftler sich z. B. über die erhöhte Sonnenaktivität, wissen sie aber nicht zu deuten. Doch: Licht ist Energie! Im Grunde bedeutet dies also nichts anderes, als dass wir im Moment eine erhöhte Energiezufuhr erleben. Durch diese zusätzliche Energie, kann etwas in uns aktiviert werden, das in unserer Vergangenheit vernachlässigt wurde. Der Mensch nutzt nur ca. 7 Prozent seines Potenzials, und das auch noch sehr unbewusst, was bedeutet, dass 93 Prozent geradezu darauf warten, aktiviert zu werden.

Wichtig hierfür ist, dass wir wieder lernen, uns selbst bewusst wahrzunehmen. Viele Menschen glauben, dass der Tod das endgültige Ende ist. Doch laut Betz gibt es nichts Totes im Universum. Alles lebt und ist in dauernder Bewegung und Veränderung. Wir leben nicht nur ein Leben, sondern viele Leben und haben nur verlernt, uns zu erinnern und uns dessen bewusst zu sein. Wir sollten also mehr auf unsere innere Welt achten und auf unseren Körper hören. Denn unser Körper ist nicht nur eine Funktions-Maschine. Er besteht aus vielen Millionen Zellen, die alle ein eigenes Bewusstsein haben. Wenn der Mensch anfängt, sich von seiner Umwelt und seinen Mitmenschen zu trennen, macht der Körper das Gleiche, und wenn einzelne Zellen anfangen, allein zu arbeiten und sich gegen die anderen Zellen im Körper zu richten, können Krankheiten wie z. B. Krebs entstehen.

„Intelligenz, die voll erwacht ist, ist Intuition, und Intuition ist die einzig wahre Führung im Leben.“ Jiddu Krishnamurti

Der Körper hängt also sowohl mit dem Geist als auch mit der Seele zusammen und weist uns auf unsere Disharmonien hin. Doch wenn wir Schmerzen, also einen Hilferuf des Körpers spüren, gehen wir in die Apotheke oder zum Arzt, um alles zu betäuben oder unterziehen uns, falls notwendig, einem chirurgischen Eingriff. „Das generelle Ding ist: Unser Körper sagt etwas Negatives und wir wollen es wegmachen. Wir sind eine Wegmachgesellschaft. Alles, was unangenehm ist, wollen wir wegmachen. Und das geht jetzt nicht mehr“, betont Robert Betz. Dabei sollten wir unserem Körper zuhören und vor allem darauf achten, wo die Krankheit auftritt. Schmerz oder Unannehmlichkeiten sind nämlich nichts anderes als der Weg des Körpers, uns mitzuteilen, dass etwas nicht stimmt bzw. wir nicht im Einklang mit uns selbst sind. Selten kann jemand von sich behaupten, seinen Körper mit all seinen „Makeln“ anzunehmen und zu lieben. Dabei ist gerade das laut Betz äußerst wichtig. Die Frau muss lernen, ihr „Frau-Sein“ zu lieben und der Mann muss lernen, sein „Mann-Sein“ lieben.
„Fang an dich selbst zu lieben!“, ist einer der zentralen Sätze in Robert Betz’ Vortrag. Denn nur, wenn man sich selbst liebt, kann man auch von anderen geliebt werden. Unsere Mitmenschen spiegeln uns, was wir mit unseren Gedanken, Gefühlen und Handlungen manifestieren und erschaffen. Werden wir also von einem Menschen nicht geliebt oder respektiert, sollten wir uns selbst fragen, ob wir uns selbst lieben und respektieren. Denn: „Alles, was wir aussenden, wird beantwortet“, so Betz.

Der Mensch hat im Laufe vieler Jahrhunderte den Fehler begangen, sich mehr und mehr auf das Äußere zu konzentrieren und das Innere zu vernachlässigen, wodurch er sich auch von der Liebe zu sich selbst getrennt hat. Ein neugeborenes Kind ist es wie ein Engel – süß, unschuldig und wird bedingungslos geliebt. Wird das Kind aber älter, bekommt es zu hören, dass es dies tun und jenes lassen soll. Es lernt also sehr früh, dass es die Liebe, die es zum Leben braucht wie den Atem, nicht umsonst gibt. Daraus können Gedanken entstehen wie „Ich bin nicht liebenswert“ oder „Das ist meine Schuld“. Als Reaktion verschließt es sich in der Folge allzuoft vor der Liebe.

Wir haben verlernt, einfach in die Welt zu gehen, jemanden anzuschauen und ihn als ein Wesen, das aus Liebe entstanden ist und sich nach Liebe sehnt, zu verstehen. Doch dies ist laut Betz ein essenzieller Schritt zu einem neuen Bewusstsein.

Zu diesem neuen Bewusstsein gehört auch, dass man mit seiner Vergangenheit abschließt. Viele hatten eine schwere Kindheit oder andere traumatische Erfahrungen, was unter anderem das Problem mit sich bringen kann, dass man die Geschehnisse nicht in der Vergangenheit lässt, sondern sie sein ganzes Leben lang wie einen schweren Rucksack mit sich herumschleppt. Man sollte sich aber bewusst machen, dass es keinen Sinn macht, der Vergangenheit nachzutrauern, und versuchen, seine Angelegenheiten zu klären. Eine Möglichkeit dafür ist z. B., bewusst in die Nacht hineinzugehen und sich klarzumachen, was man in dieser Nacht lösen möchte, damit einen seine geistige Begleitung dahin führen kann. So oder so ähnlich stellt sich Robert Betz das vor, was 2012 geschieht: „Irgendwann wachen Sie auf und schauen mit ganz anderen Augen zum Beispiel auf Ihren Mann, auf Ihre Frau, auf das Leben und auf sich selbst. Und das werden Augen der Liebe sein. Und darauf freue ich mich sehr!“

Buch-TIPP