Sie trafen sich 1990 in Indien und begannen bald eine gemeinsame Reise der Liebe und Kreativität, wobei sie ihre inspirierende Mischung aus Liedern, Mantras und Meditation einer weltweiten Zuhörerschaft nahebrachten. Gegenwärtig touren die beiden in Begleitung von Manose und sind ab 30. Mai in der Schweiz, dann in Deutschland unterwegs.
Musikalisch kommen Deva Premal und Miten zunächst aus sehr verschiedenen Welten. Deva, eine gebürtige Deutsche mit klassischer Musikausbildung, wuchs in einer Umgebung auf, die mit östlicher Spiritualität erfüllt war, in der Mantras als Gute-Nacht-Lieder gesungen wurden. Ihre Mutter spielte Viola da Gamba und ihr Vater, ein Künstler, war auf einem spirituellen Weg, praktizierte Zen und Yoga. Er brachte sich selbst Sanskrit bei und Deva erzählt: »Als meine Mutter mit mir schwanger war, haben sie während der Schwangerschaft oft das Gayatri Mantra gesungen, um mich willkommen zu heißen.«
Miten, in London geboren, verbrachte die Sechziger und Siebziger Jahre als Sänger und Liedermacher in der aufregenden Welt des Rock’n’Roll, nahm Platten mit den Kinks auf und tourte mit Fleetwood Mac, Ry Cooder, Lou Reed und anderen. Diese Zeit seines Lebens, obwohl spannend, ließ ihn unerfüllt: »Ich suchte etwas anderes in meinem Leben als die übliche Kost von Sex, Drogen und Rock’n’Roll.«
In Oshos Ashram begegneten sich die beiden erstmals. Hier entdeckte Miten eine neue Art des Musizierens: »Es war eine erstaunliche Offenbarung. Ich war nicht vorbereitet auf die Heilkraft der Musik in der Gegenwart Oshos. Das hat mir die Augen dafür geöffnet, was wirklich sakrale Musik ist – obwohl sie vom Stil her westlich war, war sie erhebend und von spiritueller Natur.«
Ihre Konzerte und Workshops sind mehr als Musik – sie sind Einladungen zu gemeinsamen, tiefen Momenten von Stille und Meditation.
Für den bevorstehenden Besuch in Europa haben die drei Musiker während ihres Aufenthalts in Cosa Rica eine Begrüßungsbotschaft aufgenommen.