Ein interessanter deutscher Film läuft am 11. Oktober im Kino an. Er heißt »Die Wand« und besticht durch eine tiefsinnige, fast kafkaeske Handlung.
Wir verraten nur so viel zum Inhalt: Eine Frau (Martina Gedeck) schreibt in einer Jagdhütte ihre Geschichte auf, um sich nicht in Einsamkeit zu verlieren. Mit einem befreundeten Ehepaar und deren Hund ist sie vor über zwei Jahren in die Berge Österreichs gefahren. Ein Wochenendausflug. Als das Ehepaar am ersten Abend von einem Besuch im Dorf nicht zurückkehrt, macht die Frau sich auf die Suche. Mitten in der Natur stößt sie gegen eine unsichtbare, unerklärliche Wand …
Die vielfach ausgezeichnete deutsche Schauspielerin Martina Gedeck brilliert in »Die Wand« in einer außergewöhnlich intensiven Rolle inmitten einer unbeugsamen Natur. Der Film beruht auf dem gleichnamigen literarischen Meisterwerk von Marlen Haushofer, das in 19 Sprachen übersetzt wurde und eines der 50 Lieblingsbücher der Deutschen und Österreicher ist. Drehbuchautor und Regisseur Julian Roman Pölsler hat den Roman für die große Leinwand inszeniert und zeigt uns, welches innere und äußere Abenteuer eine Frau bestehen muss, die von der Welt abgeschnitten alleine in den Bergen überlebt.
Ich habe den Film in der Preview gesehen und war absolut fasziniert, wobei natürlich auch die Romanvorlage die perfekte Geschichte liefert. Dennoch musste es erstmal geschafft werden, die Stimmung im Film auch realistisch einzufangen. Und das ist zweifellos gelungen: http://www.leselink.de/filme/robinsonade/die-wand-film.html