Lichtphänomene

Bilder zwischen Himmel und Erde

Mit bloßem Auge sind sie meist nicht zu erkennen: Orbs, die runden lichten Erscheinungen, die sich spontan auf Fotografien zeigen. Schon vor 20 Jahren tauchten die seltsamen Lichtkreise vereinzelt auf. Doch in den letzten Jahren treten Orbs derart vielzählig auf, dass eine nähere Betrachtung der fotogenen »Lichtgestalten« immer spannender wird.

Lichtphänomene

Orbs wurden schon häufig bei Geistheilungen oder esoterischen Seminaren, aber auch auf kulturellen Veranstaltungen aufgenommen. Haben die Lichtpunkte also etwas mit Energie zu tun? Sind sie gar selbst Energiewesen? In den letzten Jahren tauchen Orbs nicht nur als Kreise, sondern auch als farbige Schleier und Wirbel auf. Man hat zudem Orbs fotografiert, die sich mit hoher Geschwindigkeit von einer Stelle zur anderen zu bewegen scheinen.

Klar ist inzwischen, dass nicht nur digitale Kameras Orbs fotografieren, denn auch mit konventionellen Kameras wurden sie geknipst. Ebenso wurde das Argument seitens der Skeptiker, dass nur minderwertige Digitalkameras und Blitzaufnahmen Orbs »einfangen« würden, widerlegt. Die Erklärungen der Wissenschaftler sind generell noch unzureichend. Der Wikipedia-Eintrag zu Orbs erklärt: »Es handelt sich (…) um ein Unschärfen-Artefakt, meist bei Aufnahmen mit Blitzlicht. Das Streulicht des Blitzes wird von Teilchen, die zwischen Bildmotiv und Kamera schweben, zurückgeworfen.«

Es gibt inzwischen von vielen Seiten Untersuchungen, die diesen Aussage widersprechen. So hat z. B. Frank Klare von der Interessengruppe für Grenzwissenschaften und Paraphänomene IGP in Berlin mit seinen Kollegen die Hypothesen von Skeptikern im gängigen Ausschluss-Verfahren widerlegt. Bezüglich des Hauptarguments: »Dreck und Staub auf dem Kameraobjektiv oder im Inneren der Kamera verursachen Orbs«, schreiben die Forscher: »Würde diese Erklärung zutreffen, so wären die Orbs bei Serienbildern stets proportional an der selben Position. Tatsächlich ändern sie aber auch bei Serienbildern binnen kurzer Zeit deutlich Position, oft auch Form und Größe. Zum Vergleich wurden auch Bilder mit einer 4-Mio-Pixel-Kamera geschossen, bei der sich tatsächlich feiner Staub auf der Linse befand. Dieser war auf den Fotos hinter hinterher gut erkennbar, vom Erscheinungsbild jedoch auch in Starkvergrößerung lediglich als kleine helle Punkte sichtbar (zudem in proportional gleicher Anordnung). Orbs hingegen sind um mindestens das 20-Fache größer. Aufnahmen von Orbs wurden außerdem unter Wasser und im unbelichteten Keller gemacht.«

Im Oktober 2007 fand die Konferenz »Orbs & Beings of Light Conference« in Kalifornien statt, bei der Forschungsergebnisse zu dem Phänomen vorgetragen wurden. Über 200.000 Fotos haben Dr. Mícaeál Ledwith, Theologe und Jurist, und Dr. Klaus Heinemann, Physiker, gesichtet und in einem gemeinsamen Buch beschrieben. Heinemann, der als Professor an der Stanford Universität tätig war und bei der NASA Weltraumforschung betreibt, ist überzeugt von der Echtheit von Orbs. Er stellte sogar fest, dass Orbs scheinbar auf bewusste Gedanken reagieren und erscheinen, wenn man sie ruft etwas, das generell von verschiedenen Seiten bestätigt wird.

Die Naturheilpraktikerin und Mutter zweier Kinder, Carmen Gabriele Schöllhorn, wurde geradezu dazu gedrängt, sich dem Orb-Phänomen zu widmen. Nachdem sie einige Zeit bei dem brasilianischen Heiler Joao de Deus in Brasilien als Heilmedium mitwirken durfte, wurde ihr eines Tages von Lichtwesen ihre nächste Lebensaufgabe mitgeteilt. Sie sollte fotografieren und die dabei sichtbar gewordenen Energien in einem Buch veröffentlichen. Obwohl Carmen keine Fotografin ist, hielt sie sich an diesen Auftrag aus der geistigen Welt und machte faszinierende Aufnahmen von Lichterscheinungen, die sie in ihrem Bildband »Himmel auf Erden« präsentiert.

Carmen sieht sich als Mittlerin zwischen Himmel und Erde, als Wegbereiterin für eine Neue Zeit, in der die Menschen hinter das scheinbar Solide blicken. Im Vorwort schreibt der Arzt Christian Preussler: »Ihre Bilder zeigen erstaunliche Phänomene. … So kann in uns eine Ahnung entstehen, dass diese Welt der materiellen Erscheinungen, in der wir uns bewegen, nur der Ausdruck von etwas Tieferem und Wirklicherem ist und dass der tragende Grund des Ganzen ein liebevolles Sein ist.«

Carmen Schöllhorn ist es gelungen, ein Buch zum tiefer Schauen zu schaffen. Ihre Bilder zeigen das Spiel von Licht, Mensch und den Elementen und vermitteln zudem die Botschaft, dass wir nicht alleine sind, sondern stets umgeben von Energien, vom Göttlichen. Je mehr wir lernen, einfach wahrzunehmen, statt in natürliche Abläufe einzugreifen, desto deutlicher können wir die Verbundenheit allen Lebens erkennen. Ihr Buch soll daher auch ein Praxisbuch sein. Die Meditation mit den Bildern und kurzen Gedichten macht die persönliche Erfahrung einer göttlichen Ordnung möglich.

Lesen Sie im Anschluss einen Kommentar von Marc Kuhn:
Es ist selten, dass Bildbände mich so richtig packen und nicht mehr loslassen. Bei denen ich mir einige der Abbildungen immer und immer wieder anschaue und dabei von ihnen fasziniert bleibe. So erging es mir vor Jahren, als ich erstmals ein gut gemachtes Buch über die Kornkreise zu Gesicht bekam. Ähnlich erging es mir später mit dem Werk voller wundervoller Wasserkristallbilder des Japaners Masaru Emoto. Und jetzt ist es wieder passiert: Mit den im Bildband »Himmel auf Erden« fotografisch festgehaltenen »Lichtoffenbarungen« von Carmen Gabriele Schöllhorn.

Man stelle sich vor: Da bekommt eine Frau, die zuvor kaum je fotografiert hat, einen bescheidenen Fotoapparat von ihrer Tochter geschenkt, für den sie vorerst keinen Gebrauch findet. Dann erfährt sie – während sie seit Monaten beim berühmten Heiler Joao de Deus in Brasilien verweilt, um Heilung zu erfahren – in tiefer Meditation, sie solle ihren Fotoapparat einmal bei Tag oder Nacht gen Himmel halten und abdrücken – und das, was dann dabei herauskomme, in einem Buch der Öffentlichkeit zum Geschenk machen … Klingt ziemlich verrückt und abgehoben, oder nicht?

Carmen aber folgt der starken inneren Eingebung noch in der ersten Nacht (im August 2010) und schreibt danach selbst über diese erstaunliche Anfangsaufnahme, von ihr betitelt mit »Liebe mit zwei Orbs« (s. Abb. oben): »Die allererste Fotografie entstand, nachdem ich versucht hatte, ein heiliges Wesen von einem Bild der Casa abzumalen. Ich fotografierte den Himmel über dem Dach meines gemieteten Häuschens in Abadiania.«

Und wohlverstanden: Mit bloßem Auge waren nur die schwarze Nacht und Sterne zu sehen … Fasziniert vom ersten Resultat knipst Carmen weiter, und wieder erscheinen auf den Fotos, die sie rein intuitiv zur Sonne hin, ins Leere oder Dunkle hinaus macht, erstaunliche Lichterscheinungen.

Keine zwei Jahre vergehen und ihr Buch »Himmel auf Erden« erscheint verdienstvollerweise im Hans-Nietsch-Verlag und begeistert bei der Buchvorstellung am 20. Juli 2012 in Salem am Bodensee zahlreiche Besucher.

Im Geleitwort schreibt Dr. Masaru Emoto persönlich: »Carmen hat wundervolle Fotos von Lichterscheinungen gemacht, mit einer ganz normalen Kamera. Mein Freund, Giorgio Benedetti, zeigte mir ihre Bilder. Sie haben mich tief berührt.

Carmen ist ein äußerst feinfühliger Mensch. Ich würde ihre Sensibilität mit jemandem vergleichen, dem es gelingt, Aufnahmen von Wasserkristallen zu machen, denn Wasser zeigt seine essenzielle Botschaft nur einem hochsensiblen
Betrachter.«

In der »Casa de Dom Inacio« in Abadiania, Brasilien, dem weltbekannten Heilzentrum von Joao de Deus, ist Carmen eine weitere Aufnahme gelungen (s. Abb. unten), die wie ein märchenhaftes Wunder wirkt: Was bloß ist diese ätherische Lichterscheinung, die man da neben der Palme über dem Rasen schweben sieht? Der Betrachter staunt entzückt, und Carmen notiert zum Foto, siehabe nach einer fünfstündigen Heilsitzung mit Joao de Deus im Garten draußen den Fotoapparat bedient …

Zurück in Deutschland, entsteht 2011 eine bedeutende Anzahl geheimnisvoller Aufnahmen, die zudem schlicht durch ihre Schönheit bestechen. So z. B. das Foto auf der nächsten Seite oben links. Hier wandert Carmen mit ihrer Mutter am Bodensee, knipst und eine »gigantische Lichterscheinung« ist eingefangen.

Sie wandert mit einer Freundin in der Schweiz bei Seengen im Wald, fotografiert Astrid und diese erscheint auf dem Bild wie in einem »ätherischen Lichttempel« (Abb. unten).

Der beeindruckte Betrachter fragt sich insgeheim: Ist es vielleicht DAS, was in Tat und Wahrheit mit dem sogenannten »heiligen Gral« gemeint ist?

Als Carmen ihre Tochter Belinda fotografiert, entsteht ein Foto, auf dem neben der aufgenommenen Person ein Lichtwesen zu sehen ist, welches – wie aus einer feinstofflichen Dimension erschienen – mit dazugehört. Was bloß sagt uns das? (Abb. Mitte/oben).

Eine wunderschöne Lichterscheinung ist auf Seite 56 (Abb. ganz oben rechts) des Buches zu bewundern. Sie wirkt wie ein äußerst feines abstraktes Kunstwerk und man mag gar nicht mehr wegschauen, so schön und wohltuend ist die Erscheinung.

Die neueste Aufnahme im Buch, im Januar 2012 entstanden, ist eine von zahlreichen lichtvollen Aufnahmen, wo Carmen direkt zur Sonne hin fotografierte. Und: Man fühlt sich als Betrachter selbst von diesem Licht erfüllt.

Ausgesprochen wohltuend ist die ganze Ausstrahlung von Carmens Buch. Die Bilder und Texte der Autorin zeigen eine geradezu heilsame Wirkung. In der Einleitung zum Buch schreibt der Arzt Dr. Christian Preussler: » Angesichts der Not unseres Zeitalters wird immer deutlicher: Das Rettende und Heilsame finden wir nicht in den Prinzipien, die unser Leben bisher beherrscht und die Not verursacht haben. Heilsam für unsere Zeit und die Not abwendend sind jene Qualitäten, die mit dem weiblichen Prinzip verbunden sind: sich hinzugeben, annehmen zu können, zuzulassen, zu vertrauen, zu lauschen, zu staunen, unvoreingenommen zu sein – und die Essenz all dessen, nämlich bedingungslos zu lieben.«

Carmen Gabriele Schöllhorn, Jahrgang 1954, sagt von sich, dass sie das Göttliche Kind im Herzen ihres Selbst wiederentdeckt habe. Seit ist Heilpraktikerin, Autorin und hat zwei erwachsene Kinder.

Buch-TIPP
Carmen Gabriele Schöllhorn
Himmel auf Erden. Lichtoffenbarungen der Neuen Zeit
144 Seiten, € 27,90
ISBN 978-3-86264-219-9
Hans Nietsch Verlag
www.lichtoffenbarungen.de