Das Kölner Unternehmen Bianco hat mit dem Primo als erster namhafter Hersteller einen Hochleistungsmixer zu einem Preis von unter 300 Euro auf den Markt gebracht. Eine Sensation in diesem Segment. Aufhorchen ließ uns auch die Aussage von Bianco, der Primo sei speziell für die Herstellung grüner Smoothies entwickelt worden. Wir wollten wissen, was dieses Gerät drauf hat und haben Detox-Expertin und Buch-Autorin Stephanie Katharina Mehring (Sieben Tage grün: Grüne Smoothies und Rohkost, Trias-Verlag) gebeten, den Primo eine Woche lang zu testen.
Stephanie, du hast die unterschiedlichsten Hochleistungsmixer bei deinen Detox-Workshops und Grüne-Smoothies-Verkostungen im Einsatz. Kann der Primo in puncto »Smoothness« mithalten?
Ich habe den Primo täglich auf Herz und Nieren geprüft; grüne Smoothies mit extra faserigen Wildkräutern wie Spitzwegerich oder Löwenzahn zubereitet oder Superfoods-Smoothies mit Gojibeeren und Granatapfel. Das Ergebnis hat mich einfach umgehauen: cremige, sämige, perfekt pürierte grüne Smoothies. Für mich ist der Primo eine echte Mixer-Revolution, weil er mit knapp unter 300 Euro ein tolles Einsteigergerät für alle Smoothie-Fans ist, die bisher von dem Preis für Hochleistungsmixer abgeschreckt waren.
Welche Technik macht‘s möglich? Und wie ist das Handling des Gerätes?
Technisch bringt der Primo mit 1,6 PS, 28.000 Umdrehungen pro Minute und 1200 Watt alles mit, was ein Turbomixer braucht. Die Bedienung ist nahezu intuitiv, einfach und braucht keine Eingewöhnung: Es gibt nur einen Drehknopf zur stufenlosen Geschwindigkeitsregelung von 1.500 Umdrehungen pro Minute bis zum Maximum, wenn man nach rechts dreht. Eine kleine Drehung nach links aktiviert die Turbofunktion. Mehr muss man nicht tun.
Was ihn aber für mich persönlich außergewöhnlich macht, ist sein Behälter. Ich mag die kubische Form und die verhältnismäßig große konkave Bodenfläche. Der Behälter hat nur glatte Flächen und ist daher sehr leicht zu reinigen. Auch das Mixgut lässt sich leichter entnehmen – zum Beispiel mit einem Löffel oder einem Spatel – vor allem wenn man sämigere und dickere Konsistenzen herstellt. Er liegt zudem angenehm in der Hand, ist relativ leicht, fasst auch nur 1,5 Liter und steht aufgrund seiner kompakten Form total sicher. Das Herzstück im Behälter ist der Messerblock mit sieben Klingen aus dickem japanischem Edelstahl. In Kombination mit der kubischen Behälterform sorgen sie für das perfekte Pürierergebnis – mit anderen Worten: form follows function at it`s best!
Der Deckel ist flach, leicht und sehr einfach auf- und abzusetzen. Dadurch hat der Primo im Vergleich mit anderen Mixern eine geringere Höhe, ist weniger sperrig und passt auch gut in kleinere Küchen.
Du sagst, der Primo sei ein Einsteigergerät für alle Grüne-Smoothies-Fans. Kann man den Primo auch noch für andere Zubereitungen verwenden?
Ich war natürlich neugierig und wollte genau das wissen. Die niedrigste Geschwindigkeitsstufe von 1.500 Umdrehungen pro Minute eignet sich hervorragend für die Zubereitung von grobstückigen Pestos. Saucen, kalte Suppen wie eine Gazpacho oder auch Speiseeis gelingen ohne Probleme. Natürlich kann man auch Frucht- und Gemüsesmoothies und Nussmilch herstellen. Oder einfach den Primo zum Ice-Chrushen verwenden. Für die Herstellung von warmen Speisen, Nussmusen oder Trockenzubereitungen wie zum Beispiel das Mahlen von Samen und Körnern würde ich allerdings auf andere Geräte zurückgreifen. Die Spezialität des Primo sind ganz klar die grünen Smoothies.
Wie sieht`s denn mit der Lautstärke aus? Und wo muss man beim Primo Abstriche machen?
Der Primo ist nicht lauter, aber auch nicht leiser als andere Hochleistungsmixer. Die Ausnahmen sind die Mixer Puro und Diver von Bianco, die leiser sind. Einen Minuspunkt gebe ich dem Primo allerdings schon. So sehr ich den Cube – den Behälter – schätze und auch sein Design sehr ästhetisch finde, beim Ausgießen fehlt die Tülle, das heißt, man muss schon ziemlich aufpassen, dass man nicht kleckert. Hier würde ich mir eine Verbesserung wünschen.
Eine abschließende Frage – würdest du den Primo uneingeschränkt für die Herstellung von grünen Smoothies empfehlen?
Ich glaube, der Primo ist zur Zeit DAS Gerät für die Herstellung von grünen Smoothies. Gegenüber anderen Hochleistungsmixern hat er sogar noch den Vorteil, dass er das Mixgut nicht so schnell erwärmt. Und preislich gesehen gibt es wirklich keine Alternative.
220-240 Volt / 50 Hz-60 Hz; 1.200 Watt
Umdrehungen: von 1.500 bis zu
28.000 U/Min.
Maße: (Breite x Höhe x Tiefe):
18,0 x 43,0 x 20,5 cm
Gewicht: ca. 4,3 kg
Material: 100% Tritan; BPA-Free, Speisen bis 100 °C erwärmbar
Bedienelemente: Drehknopf mit 10 variablen Geschwindigkeitsstufen und einer „Turbo/Pulse“-Funktion
Behälter: 1,5 Liter Mixbehälter aus Tritan (BPA-Free) inkl. Stampfer!
Volumen des Mixbehälters: 1,5 Liter
Messerart und Material: 7 Messer; HCS (Japan)
Sicherheit: Dreifache Sicherheitsfunktionen
Zertifikation / Standard: ITS -GS, CE, EMC, CB, LVD, CCC, PAH
Bedienung: einfache, intuitive Bedienung mittels Drehknopf!
Zubehör: Stampfer
Herstellergarantie: 2 Jahre Herstellergarantie auf den Motorblock, 2 Jahre auf den Mix-behälter und auf den Stampfer
Verbrauch in Standby: 0,339 Watt
€ 299
Bestelltelefon: +49(0)30-44 793 423
www.gruenesmoothies.de