Das diesjährige 10. Heilpraktiker-Symposium, das am Samstag, den 29. November 2014 im Congress Park Hanau (CPH) stattfindet, geht auf die Unterschiede von Mann und Frau in Diagnostik und Therapie ein.

Wussten Sie, dass sich ein Herzinfarkt bei Frauen mit anderen Symptomen als bei Männern zeigt? Man hat herausgefunden, dass bei Frauen Symptome wie Atemnot, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch vorherrschen – also Anzeichen, die leicht verwechselt werden können. Ebenso hat man herausgefunden, dass die Dosierung von Medikamenten für Frauen oft nicht richtig abgestimmt ist, da in der Regel erst einmal vom männlichen Körper ausgegangen wird. Es ist also durchaus wichtig, Mann und Frau in der Diagnostik und Therapie getrennt zu betrachten. Schließlich unterscheiden sich die Körper von Mann und Frau nicht nur aufgrund ihrer Geschlechtsmerkmale, sondern auch in Hinsicht auf Körperbau, Gewebe, Knochen und vielen mehr.

Das uralte Thema Mann und Frau und deren medizinische Unterschiede steht im Mittelpunkt der Vorträge und Workshops des Symposiums »Mann und Frau: spannende Unterschiede in Diagnostik, Therapie und dem Leben«. Verschiedenheiten machen das Leben spannend und anregend, können aber auch Ausgangspunkt für Konflikte, Leid und Krankheit sein. Im Gegensatz zur Tendenz im Mainstream, der die männlichen und weiblichen Potenziale zu nivellieren versucht, sollen im Verlauf des Symposiums Unterschiede zwischen Mann und Frau herausgearbeitet werden, die sich auf Krankheit und Gesundheit auswirken. Insbesondere für die Diagnostik und Therapie aus ganzheitlicher Sicht sollten weibliche und männliche Eigenheiten stärker berücksichtigt werden.

Das Symposium wird von der Union Deutscher Heilpraktiker (UDH) Landesverband Hessen e.V. und dem Verband Deutscher Heilpraktiker e.V. (VDH) organisiert. Es spricht naturheilkundlich tätige Therapeuten und Heilpraktiker in Ausbildung an, aber auch Menschen, die sich heilkundlich interessieren.