Alternative Wege wagen, authentisch leben

Liebe Leserinnen und Leser,

Für diese Ausgabe haben wir den Themenschwerpunkt »alternative Wege wagen« gewählt, denn es ist in heutiger Zeit nicht einfach »seinen Weg« zu finden: jetzt, wo Europa einen Weg zwischen den USA und Russland finden muss, die sich gegenseitig provozieren und nicht nur verbal aufrüsten.

newsage 3/2015
»Fit mit Detox« Das Titelthema der newsage-Ausgabe 3/2015 ist Glück trotz Widerständen. Zudem erwarten Sie unter anderem folgende Artikel:

Herzensweg

Vom Mut aufzubrechen

Kundalini Yoga

Heilsame Chakrenarbeit

Wilde, grüne Küche

Rezepte mit Wildkräutern

Den eigenen Kräften vertrauen

Alternative Wege in der Medizin

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Denn während Putin seit einem Jahr immer wieder mit einem begrenzten atomaren Schlag droht, wenn ihm die NATO zu sehr »auf die Pelle rückt« (zuletzt durch seine Generäle im März in Deutschland) und er sich dennoch ungeniert Teile der Ukraine einverleibt, schicken die USA und Länder der NATO Waffen in die Ukraine. Auch wird die westliche Truppenpräsenz in den baltischen Ländern erhöht und Dänemark soll nun in den geplanten US-Raketenschild eingeschlossen werden. Damit engagieren sich USA und NATO genau in den Regionen, die Putin als die drei Einflussgebiete und »Pufferzonen« definiert hat, für die er einen atomaren Krieg führen würde: die Krim, die Ukraine und das Baltikum. Zwar ist Weltuntergangsparanoia sicherlich fehl am Platz, aber Europa kann durchaus alternative Wege wählen.

Jetzt, wo Deutschland einen eigenen Weg im Euro-Chaos finden muss, denn trotz boomender Wirtschaft und obwohl der Staat im vergangenen Jahr keine neuen Schulden aufgenommen hat und sogar 18 Milliarden Euro Überschuss verbuchen konnte, erhöhte sich der Schuldenstand nach Angaben der Bundesbank gegenüber dem Vorjahr um weitere 2 Milliarden Euro auf 2,168 Billionen Euro. Die Schuldenquote – also der Schuldenstand im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) – betrug knapp 75 Prozent und war damit weit von den im europäischen Maastricht-Vertrag erlaubten 60 Prozent entfernt. Seit 2010 hat sich der deutsche Schuldenstand durch Zahlungen im Zusammenhang mit der Banken- und Staatsschuldenkrise in Europa kontinuierlich um insgesamt 91 Milliarden Euro erhöht. Das entspricht 3,1 Prozent des aktuellen deutschen Bruttoinlandsprodukts. Wenn selbst das wirtschaftsstärkste Euro-Land sich immer weiter verschuldet, sollten da nicht alternative Wege gewählt werden?

Wie kann in dieser Zeit der eigene »alternative Weg« aussehen? Wir hoffen, Ihnen mit den Themen dieser Ausgabe Anregungen geben zu können, wie Sie selbst trotz oder gerade wegen des politischen Umfelds Ihren eigenen Weg finden können …

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen


Ulrich Arndt, Chefredakteur newsage