Liebe Leserinnen und Leser,
Das Klarträumen bzw. luzide Träumen und andere Formen der Traumarbeit sind ein faszinierender Weg zur Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung. Erstmals erlebte die gezielte Anwendung dieser Techniken innerhalb der spirituellen Szene in den 70er und 80er Jahren einen Boom – angeregt u.a. durch die Bücher von Carlos Castaneda. Dem New-Age-Gedanken nahestehende Mediziner und Psychologen führten seitdem auch wissenschaftliche Studien durch und zahlreiche Bücher erschienen zum Thema.
Auf ins Unbekannte
Träume wahr werden lassen
Ohne Schlamm kein Lotos
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Der Schein von Ruhm und Geld
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Rezepte und Tipps für das Wintergemüse
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Heute gibt es sogar eine eigene Klartraum-Wikipedia und ein großes deutsches Klartraum-Forum im Internet. Allgemein bekannt aber wurde das Phänomen des Klarträumens erst 2010 durch den Science-Fiction-Film »Inception« mit Leonardo DiCaprio. Dieser beschäftigt sich in komplexer Weise mit dem Träumen und einer – hier kommt die Science-Fiction ins Spiel – möglichen Beeinflussung des Bewusstseins durch gemeinsames Träumen.
Die Beschäftigung mit dem Traum als Möglichkeit zu Therapie und Bewusstseinsentwicklung aber reicht weit zurück. Die älteste Aufzeichnung einer Erwähnung des Phänomens stammt von Aristoteles aus dem 4. Jahrhundert v.Chr. Und der älteste bekannte Bericht eines Klartraumes findet sich in einem Brief von St. Augustine aus dem Jahr 415 n.Chr. Klarträumen ist auch ein wichtiger Bestandteil des Traumyogas, einem der »Sechs Yogas von Naropa«, dessen älteste erhaltene Aufzeichnungen aus dem 11. Jahrhundert stammen.
Häufigere Erwähnungen von luziden Träumen aus der westlichen Welt sind uns erst ab dem 17. Jahrhundert erhalten geblieben. Auch einige Künstler, insbesondere des 20. Jahrhunderts, wie der Surrealist René Magritte, beschrieben klartraumähnliche Zustände, in denen sie ihre Bilder entwarfen.
In dieser Ausgabe von newsage bildet das Thema »Träumen« in verschiedenen Facetten einen Schwerpunkt und wir hoffen, Ihnen ein paar Anregungen geben zu können, sich vielleicht selbst als »Oneironaut«, als »Traum-Seefahrer«, zu versuchen oder ihre Herzensträume auf ebenso kühne Weise anzugehen …
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Ulrich Arndt, Chefredakteur newsage