Viel wird darüber philosophiert, wie real unsere Wirklichkeit ist. Aber die Frage, ob Wirklichkeit Realität sein kann, scheint bei vielen noch offen zu sein. Wir leben nicht in der Wirklichkeit hier auf Erden, sondern in einer Realität.
Und je näher diese Realität an die Wirklichkeit unseres Herzens herankommt, desto eher sind die Menschen der Meinung, dass ihr Leben ein Traum ist. Ist die Differenz zwischen dem, was man fühlt und dem, was man erlebt zu groß, sprechen die Menschen eher von Albtraum. Eine Traumwelt ist jene Welt, welche man in seinem Herzen trägt.
Was einige vielleicht nicht wissen ist, dass unsere Lebensumstände hier nicht auf unserem Verstand, sondern auf unseren Gefühlen basieren. Wenn unsere eigene Welt und unser eigenes Leben einem Traum gleichkommen soll, dann müssen wir es nur schaffen, unsere Träume so lange und so intensiv zu träumen und somit zu fühlen, bis der Traum sich manifestiert. Und was noch weniger Menschen zu wissen scheinen ist, dass ihr gegenwärtiges Leben gerade das, was sie gerade in diesem Moment erfahren, die Manifestation eines früheren Traumes ist. Und sollte es sich dabei um eine unangenehme Erfahrung handeln, dann heißt das, dass meine Innenwelt offensichtlich nicht so ist, wie ich es geglaubt habe. Keiner konnte bisher den Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit beweisen.
Ein Traum ist ja eine Art Vorstellung. Je energetisierter eine Vorstellung ist, desto eher wird sich diese verwirklichen. Daher ist es immens wichtig, was wir uns vorstellen, was wir denken und fühlen, denn die Mischung aus diesen Komponenten ergibt unsere Realität. Ich sage bewusst »Realität«, nicht »Wirklichkeit«. Denn in einer grobstofflichen Welt muss sich alles »heruntertransformieren«, um erfahrbar zu sein. Die Wirklichkeit ist für mich das, was eben nicht grobstofflich manifestiert werden kann. Somit ist für mich das irdische, materielle Leben viel mehr ein Traum als die Ebene, in welcher wir träumen. Von hier aus gesehen ist Wirklichkeit »drüben«, und von drüben aus gesehen ist hier der Traum. Unser ganzes Leben ist somit eine Reflexion unseres Bewusstseins.
Das ist übrigens eine wundervolle Nachricht, denn sie versetzt uns in die Lage, jede ungewünschte Realität gestalten und verändern zu können. Wenn du also dein Leben nicht genießt und es sich – was immer du bisher versucht hast – nicht ändert und bessert, dann versuche, deine Träume zu ändern. Denke anders! Fühle anders! Stell dir ein anderes Leben vor! Nicht einfach nur wünschen, sondern erschaffen!
Erschaffen geschieht mittels Denken, Fühlen und Vorstellung. Sobald diese drei Komponenten in Übereinstimmung sind, rein feinstofflich gesehen, wird es sich manifestieren. Es ist also mehr als wichtig, dem Weg unseres Herzens zu folgen. Denn nur das, was wir wirklich fühlen, können wir uns auch wirklich gut vorstellen. Das Herz dazu zu bringen, dass es anders fühlen soll als es das bereits tut, wird nicht funktionieren. Ändere lieber dein Denken, als weiterhin erfolglos einem Traum hinterherzurennen, der sich nicht manifestieren kann, weil er nicht deinem wahren Bewusstsein entspricht.
Kein Traum ist zu groß, um ihn zu verwirklichen. Träume weiter, aber so intensiv, dass es dich ins entsprechende Fühlen und Tun bringt. Dann tue einfach, was getan werden muss und sei Zeuge deiner eigenen Traummanifestation. Mach dir keine Sorgen um die Wirklichkeit. In Wirklichkeit sind wir alle gar nicht den Umständen ausgeliefert. Tue es einfach. Ich wünsche dir ein traumhaftes Leben!