Der Legende nach soll einst Hirten aus der äthiopischen Region Kaffa aufgefallen sein, dass ein Teil der Ziegenherde, der von einem Strauch mit weißen Blüten und roten Früchten gefressen hatte, bis in die Nacht hinein munter umher sprang, während die anderen Tiere müde waren. Die Hirten erzählten davon den Mönchen eines nahe gelegenen Klosters, die einen Aufguss aus den Früchten herstellten und dieselbe Wirkung mit Freude bei sich selbst erleben durften. Die Erfolgsgeschichte des Kaffees nahm ihren Anfang…
Nach Erdöl ist Kaffee weltweit das zweitwichtigste Handelsprodukt. Deutschland gehört zu den Nationen mit dem höchsten Kaffeekonsum. Ursprünglich war das herbe Getränk aus den Bohnen des Kaffeestrauchs (Coffea arabica) auch sehr teuer. Nur die Reichen und Adeligen konnten sich im angehenden Industriezeitalter echten Bohnenkaffee leisten. Inzwischen ist die kleine Kostbarkeit jedoch für jeden erschwinglich geworden.
Es wird angenommen, dass die Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens das Ursprungsgebiet des Kaffees ist. Dort wird er bereits im 9. Jahrhundert erwähnt. Von Äthiopien gelangte die Kaffeebohne nach Arabien, wo sie im Handelszentrum Mocha, auch Mokka genannt, zum Exportschlager wurde und Arabien das Monopol für den Kaffeehandel einbrachte. Zur Zeit des Mittelalters verbreitete sich das neuartige Getränk im ganzen Vorderorient und wurde beliebter, als es so manch einem recht war. Im Osmanischen Reich verhängte der islamische Klerus zeitweise sogar ein Kaffeeverbot, sodass Kaffeehäuser geschlossen wurden, um … als getarnte Barbierläden wieder zu eröffnen. Die orientalische Zubereitungsart des Kaffees, bei der geröstete und anschließend gemahlene Kaffeebohnen mit Wasser aufgekocht werden, hat viele Wandlungen und Variationen im Verlauf der Ausbreitung des Getränks in der ganzen Welt erfahren. Von Johann Wolfgang von Goethe stammt die Idee, die Bohnen zu destillieren. Beim Umsetzen dieses Einfalls entdeckte der Chemiker F. Ferdinand Runge das Koffein. Eine vollständige Bilanz aller Bestandteile des Kaffees ist noch nicht erstellt worden, da seine chemische Zusammensetzung äußerst komplex ist und von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, wie etwa der Varietät der verschiedenen Coffea-Arten, dem Röstgrad und vielem mehr. Über 1000 verschiedene Inhaltstoffe wurden bereits im Kaffee entdeckt. Er enthält u.a. Mineralstoffe (neben Kalzium, Magnesium und Phosphor können praktisch alle anderen Mineralstoffe als Spurenelemente nachgewiesen werden), Vitamine, Eiweiße, Aroma- und Fettstoffe und zusätzlich einen erstaunlich hohen Anteil an Antioxidantien, von denen bekannt ist, dass sie die so genannten freien Radikale im menschlichen Organismus neutralisieren können und damit das Immunsystem stärken. Erfreulich ist auch, dass im Kaffee äußerst niedrige Gehalte an Schwermetallen oder sonstigen Rückständen festgestellt werden.
Untersuchungen zur Wirkung des aromatischen Heißgetränks haben in den letzten Jahren alte Meinungen zum Kaffeekonsum revidiert. So konnten Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Kaffeegenuss und einer Gefahr für Menschen mit hohem Blutdruck in neuesten Studien nicht mehr nachgewiesen werden. Auch weiß man inzwischen, dass Kaffee in den ersten 15 Minuten eine beruhigende Wirkung hat, weshalb er auch im medizinischen Bereich als Sedativum benutzt wird.
Nach diesen 15 Minuten wirkt Kaffee jedoch aufmunternd und leicht antidepressiv, da nun das Koffein die Wirkung des schlaffördernden Botenstoffes Adenosin blockiert. Die Aufmerksamkeit und die Gedächtnisleistung erhöhen sich messbar nach dem Genuss von Kaffee und neuere Untersuchungen belegen, dass Kaffeegenuss das Risiko zur Gallensteinbildung verringern kann. Außerdem regt er die Herztätigkeit an, steigert Blutdruck und Körpertemperatur, stimuliert die Muskeltätigkeit, erweitert Bronchien und Blutgefäße und regt die Verdauung an. In der Pharmazie findet Koffein daher Anwendung bei Herzschwäche, Neuralgien, Schmerzen, Asthma und Vergiftungen. Bei der Einnahme höherer Dosen kann Koffein jedoch zu Unruhe, Zittrigkeit, Herzrasen und Bluthochdruck führen. Ebenso können die Stoffe, die beim Röstvorgang des Kaffees entstehen, bei einigen Menschen Magenprobleme verursachen.
Eine gesunde Variante des Kaffeegenusses bietet deshalb ein neuer Gourmet-Kaffee aus dem Hause Dr. Jacob‘s Medical GmbH. Der „Chi-Cafe“ des Familienunternehmens der Ärzte Dr. med Ludwig Manfred und Dr. Karl Otto Jacob ist weltweit der erste ballaststoffreiche Kaffee, der für Gesundheit in Bauch und Darm sorgt. Die Mischung von löslichem Kaffee Arabica mit präbiotischen Ballaststoffen ist mit Pflanzenextrakten aus Guarana, Ginseng und dem Reishi-Pilz angereichert. Guarana, eine Lianenart aus dem Amazonasbecken, sorgt für einen anhaltenden sanften Energieschub durch einen leichten Koffeingehalt. Die Ginsengwurzel wird in China zur Stärkung des Chi (der Lebensenergie) verabreicht. Und der Reishi-Pilz (Ling zhi = Unsterblichkeitspilz) bietet wertvolle Inhaltstoffe und Mineralien. Zusammen ergeben diese Zutaten einen vollmundigen, aromatischen Kaffeegeschmack und bieten gleichzeitig ein „Mehr“ an Gesundheit für den täglichen Kaffeegenuss.
Die wohltuenden präbiotischen Ballaststoffe aus der Akazienfaser führen zu einer Vermehrung von gesunden Laktobazillen und Bifidobakterien, fördern die natürliche Darmfunktion und senken den Blutzuckeranstieg nach einer Mahlzeit. Da 80 Prozent unseres Immunsystems in den Zellen des Darms liegen (100 Millionen Nervenzellen verteilen sich über den ganzen Darmtrakt), hat eine gut funktionierende Stoffwechselleistung entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Diese einzigartige Kombination von Anregung und Harmonisierung des Stoffwechsels, die Verbindung von Belebung des Geistes und Entlastung des Körpers macht Chi-Cafe zu einem wirklich wohltuenden Genusserlebnis ohne Reue.
Weitere Infos:
Dr. Jacob‘s Medical
Tel: 06128-48770
www.chi-cafe.de