Die aktuelle Ausgabe 6/2011 von newsage ist erschienen. Werfen Sie einen Blick ins Inhaltsverzeichnis des Heftes und informieren Sie sich über alle Beiträge. Ausgewählte Artikel sind nach und nach auch online zu lesen!

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,
unser Schwerpunktthema in diesem Heft „Meditation, Bewusstsein und Achtsamkeit“ hat in den letzten Jahren immer wieder das Interesse von Wissenschaftlern erregt. In mehreren medizinischen Studien konnte belegt werden, dass Meditieren auf vielfältige Weise gut für die Gesundheit ist – nicht nur auf emotionaler oder psychosomatischer Ebene, sondern beispielsweise auch bei vielen Schmerzerkrankungen. Es lässt sogar, materiell nachweisbar, bestimmte Regionen im Gehirn dichter werden. Die Wirkung von Meditation kann also längst nicht mehr als „Einbildung“ oder Placeboeffekt angesehen werden. Meditation und verwandte Bewusstseinstechniken werden seit Langem erfolgreich in vielen alternativen Therapiekonzepten eingesetzt, vor allem aber sind sie Wegbegleiter der persönlichen Entwicklung und Gesundheitsvorsorge. Aber welche Meditationsform ist für mich „die richtige“? Die Palette reicht von verschiedenen Methoden der Sitzmeditation und aktiveren Methoden aus Yoga und Chi Gong bis hin zu technischen Meditationshilfen wie speziellen gehirnaktiven Musik-CDs, Frequenzgeneratoren und anderen Energieprodukten.

Während Wissenschaftler heute beschreiben können, wie sich Herzschlag und Hormonausschüttung bei einer Meditation verändern, welche Gehirnwellen sich bei einer Meditation zeigen und wie ein Hirnscan bei einer visionären Engelerfahrung aussieht, bleiben das wirkliche Erleben und was es für die jeweilige Person bedeutet immer eine ganz persönliche und mitunter lebensverändernde Erfahrung. So möchten wir Ihnen mit den Themen in diesem Heft Anregungen geben, Ihre ganz persönliche Form der meditativen Unterstützung in Therapie oder Selbsthilfe zu finden: von der buddhistischen Psychotherapie, der Yoga-Meditation und der Teezeremonie bis zu verschiedenen Hilfsmitteln. Wichtig bei allen Methoden ist nur eines: Man muss sie regelmäßig anwenden und achtsam in seinen Alltag integrieren, bis sie so selbstverständlich sind wie das Zähneputzen.

Meditieren kann man aber auch für das allgemeine Wohl der Menschheit und unserer Erde. Hierzu konnten Forscher ebenfalls zeigen, dass der Mensch durch Meditation das Magnetfeld der Erde – wenn auch sehr gering – beeinflussen kann. Vor allem in größeren Gruppen können messbare Effekte erzielt werden, weshalb es immer wieder besondere globale Meditationstage gibt – wie jetzt am 28. Oktober oder in jedem Jahr am 20. und 21. Dezember, am 1. Januar, 21. Juni und an jedem ersten Tag des Monats. Durch unser Bewusstsein können wir so gleichsam unser „Raumschiff Erde“ und seine Bewohner ein wenig mit auf dem Weg durchs All steuern …

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen

Ulrich Arndt
Chefredakteur newsage

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