Ich erinnere mich immer wieder an einen Ratschlag, den Deepak Chopra auf einer Unternehmenskonferenz gegeben hat, nämlich dass das Geheimnis für den Erfolg einer jeden Führungskraft die Fähigkeit ist, eine gute Geschichte zu erzählen. Harry Palmer, Begründer des Avatar®-Kurses und Autor des Buches »Der Avatar-Weg – Der Weg, den wir gekommen sind« ist ein großartiger Geschichtenerzähler. Es ist unbestreitbar, dass seine Kunstfertigkeit und sein persönliches Charisma entscheidend waren für den bemerkenswerten Erfolg dieses Kurses, den es inzwischen in 72 Ländern gibt und den Zehntausende von Menschen absolviert haben.
Was also ist Avatar? In seiner klaren und oft humorvollen Weise erklärt Harry Palmer, dass es eine Methode ist, uns bewusst zu machen, wie uns unsere Überzeugungen beeinflussen und uns oft darauf reduzieren, in allen Aspekten unseres Lebens mehr oder weniger dasselbe zu erfahren.
Der Kurs beruht wie alle wirkungsvollen Selbst-Entwicklungsprogramme ganz offen auf den universellen Gesetzen der Anziehung. Er bestätigt, dass unsere Überzeugungen bewirken, dass wir die Situationen und Ereignisse die wir als unser Leben erfahren, die schlechten ebenso wie die guten, selbst anziehen oder kreieren. Einfach gesagt, zielt Avatar also darauf hin, das Individuum mit den Werkzeugen auszustatten, die es ihm ermöglichen, die eigenen begrenzenden Überzeugungen zu erforschen und zu verändern, um das Leben zu einer befriedigenderen und ermächtigenderen Erfahrung werden zu lassen. Das letztendliche Ziel ist es, einen Zustand zu erreichen, den Harry Palmer das »Ursprungs-Sein« nennt, einen mühelosen Seinszustand. Vielen ist dies besser bekannt als die transzendenten Zustände des Nirvana im Buddhismus oder das Gewahrsein von Brahman im Hinduismus, etwas, das grundsätzlich jenseits aller Definitionen liegt. Harry Palmers Rat ist, nicht mit den Komplexitäten zu ringen, sondern »einfach zu entspannen und die Erfahrung zu genießen«.
16. bis 24. Juni Egmond aan Zee (NL)
7. bis 15. Juli Orlando/Florida (USA)
7. bis 15. Juli, Lochem (NL)
Täglicher Kursbeginn möglich!
Während es ein hoher Anspruch ist, in Tagen oder Wochen die Fähigkeiten zu vermitteln, welche die östlichen Glaubenssysteme seit Tausenden von Jahren verfochten haben, verdient doch der Erfolg dieses Kurses Anerkennung. Harry Palmer erzählt von einem bekannten Psychiater aus New York, der seinen gesamten Mitarbeiterstab zum Kurs geschickt hat und danach schwärmte, dass diese Lehrmethoden zur Transformation des Bewusstseins effektiver seien als alles, was er in den acht Jahren seines Psychotherapie-Studiums gelernt hatte. Natürlich hat dieses Training seinen Preis, aber Harry Palmer ist sehr offen damit und zeigt die Kosten eines jeden Elements des Kurses klar auf.
Insgesamt ist es die Offenheit von Harry Palmers Ansatz in Der Avatar-Weg, die ich besonders ansprechend finde, sei es, wenn er von seinem persönlichen Wachstum erzählt, davon, 60 bis 70 Stunden die Woche für eine religiöse Organisation gearbeitet zu haben, was er ein »zehnjähriges Armuts-Pensum« nennt, von Begebenheiten aus seiner Kindheit, in denen tiefe Ängste verankert waren, die er erkannt und »wiederkreiert« hat – zur Entfernung seines Blindarms und der Mandeln mit Äther betäubt worden zu sein, spielt eine wesentliche Rolle – oder seine eigenen Bedenken, ob er zahlende Klienten anziehen könne, um mit ihnen seine Einsichten zu teilen. Sein erstes Avatar-Publikum waren »sechzig Leute, zwei Babys und ein Hund«. Es ist klar, dass er überzeugend war.
Avatars Aufruf, Verantwortung zu übernehmen, ist etwas, mit dem ich als Herausgeberin der ganzheitlichen Zeitschrift NOVA Magazine voll und ganz übereinstimme.
Tel. 04559 999991
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Isa Lüerssen
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Jeannette Jeanneret
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Ein Kapitel mit dem Titel »Deine kreative Ursprungskraft bewahren« hat mir besonders gefallen. Harry Palmer spricht darüber, absichtsvoll zu leben und sich auszurichten auf Einfachheit, Integrität, Dienstbarkeit und Akzeptanz. Wenn wir mit Gewahrsein leben, andere würden es »bewusst leben« nennen, bewahren wir unsere Ursprungskraft statt sie zu verschwenden. Wenn diese Qualitäten im Gleichgewicht sind, so erklärt Harry Palmer, dann gewinnen wir unsere Fähigkeit zurück, Realitäten zu kreieren und zu formen.
»Der Avatar-Weg – Der Weg, den wir gekommen sind« ist ein ansprechendes Buch, übersät mit kleinen Illustrationen, Zitaten am Rand, um sicherzustellen, dass wir den jeweiligen Punkt begreifen, und Auszügen aus einigen von Harry Palmers Vorträgen aus den Anfangszeiten in den späten 80er Jahren. Wie schon gesagt, er ist ein großartiger Geschichtenerzähler.
Der Avatar-Weg. Der Weg, den wir gekommen sind
185 Seiten, € 17,00
ISBN: 978-1-891575-76-1
Zu beziehen bei:
bookshop@avatarepc.de
www.avatarepc.de
Neuauflage von »Die Kunst befreit zu leben«: Absichtsvoll leben. Die Entdeckung und Entwicklung von Avatar
128 Seiten, € 17,80
ISBN: 978-3-933496-19-5
Zu beziehen bei:
bookshop@avatarepc.de
www.avatarepc.de
„Er bestätigt, dass unsere Überzeugungen bewirken, dass wir die Situationen und Ereignisse, die wir als unser Leben erfahren, die schlechten ebenso wie die guten, selbst anziehen oder kreieren.“
Wenn man die schlechten Erfahrungen selbst anzieht, ist man also selbst dafür verantwortlich, bessere Erfahrungen zu erzeugen. Jede/r soll selbst verantwortlich sein für Missbrauch, Vergewaltigung, eine verkorkste Herkunftsfamilie, eine Behinderung? Dem oder der einzelnen die Verantwortung für solche Schicksalsschläge aufzubürden, finde ich hartherzig und unmenschlich.
Wer sich ein bisschen intensiver mit den Hintergründen für unser Leben auseinandersetzt, der wird über kurz oder lang zu der Erkenntnis gelangen, das es tatsächlich keine Schicksalsschläge gibt.
Alle Erfahrungen, die wir Menschen machen, positiv wie negativ, sind entweder durch unser Verhalten, unsere Einstellungen, unser Denken und unser Fühlen herbeigeführt worden (meistens unbewusst) oder sind ein Bestandteil des Seelenplanes. Jede Seele, die auf der Erde inkarniert, möchte für das entsprechende Leben gewisse Erfahrungen machen. Und dazu gehören auch die für uns Menschen nur schwer fassbaren und als schrecklich empfundenen Taten, das gesamte Umfeld in das wir hineingeboren werden und auch unsere körperliche Ausgangsverfassung. Jede Seele wählt vor der Inkarnation sehr sorgfältig die Herkunftsfamilie aus, in die sie hineingeboren werden möchte, weil diese Familie für einen Teil der Erfahrungen und Lernaufgaben genau das richtige Umfeld ist. Es gibt Seelenverträge, wo sich z. B. zwei Seelen verabreden, um für beide die entsprechende Erfahrung (z. B. Vergewaltigung) zu machen. Im Laufe der vielen Inkarnationen kommt es auch zu einem Rollenwechsel. Mal entscheidet sich eine Seele dafür, Täter und mal Opfer zu sein.
In der göttlichen Vollkommenheit gibt es weder gut noch böse, sondern nur Erfahrungen, völlig wertfrei. Was für uns Menschen schrecklich erscheint, ist nur eine von vielen möglichen Erfahrungen, die die Seele und damit Gott in der Unvollkommenheit machen kann. Ziel ist aber letztendlich, auch in der Unvollkommenheit die bedingungslose Liebe zu erreichen und den Weg zurück in die Vollkommenheit zu finden. Darum kann es durchaus sein, dass die Liebe stärker ist und eine verabredete Tat in letzter Sekunde doch nicht durchgeführt wird. Von diesen Umständen erfahren die Menschen natürlich nie etwas, da nichts passiert ist.
Die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, ist weder hartherzig noch unmenschlich, sondern einfach richtig. Wir Menschen neigen immer dazu, andere für das Geschehen in unserem Leben verantwortlich zu machen. So können wir uns in unserem Leid suhlen und brauchen nicht aktiv werden, nichts ändern, weil ja die anderen schuld sind. Und wenn es kein anderer Mensch ist, dann muss immer Gott als der Bestrafer herhalten.
Wer hat denn die Verantwortung für unser Leben? Jeder Einzelne ist für sein Leben selbst verantwortlich. Wer das begreift, der ist frei und kann endlich aus der Fremdbestimmung herauskommen.