Das neue Social Network »Momanda – Home of Spirit People« ging am 21. November 2011 in die Beta-Phase und ist seitdem online. Wir haben mit einem der Gründer, Bernhard Keller, gesprochen, um uns diese neue Internetplattform näher erklären zu lassen.
Herr Keller, der Begriff »Social Network« ist derzeit in aller Munde. Ist Momanda das Facebook für spirituelle Menschen?
Wir gehen zwar einen ähnlichen Weg wie Facebook, sind aber anders ausgerichtet und denken auch in einigen Dingen in eine andere Richtung. Auch haben wir einige Innovationen in Momanda einfließen lassen. Zum einen richten wir uns an ganzheitlich denkende, gesundheitsbewusste und spirituelle Menschen. Um diese Themen geht es bei Momanda. So ist es also möglich, sich selbst und sein Profil voll und ganz auf eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten auszurichten. Zum anderen bieten wir einen Shop mit Kauf- und Verkaufs- funktion an.
Was hat dieser Shop alles zu bieten?
Wir konnten bereits viele namhafte Verlage und Anbieter für unseren Shop gewinnen. Doch das Tolle ist, dass auch Privatpersonen verkaufen können, z.B. selbstgemalte Bilder, Kunstwerke, Schmuck oder selbst hergestellte Produkte.
So ein bisschen wie bei eBay?
Ja, so ähnlich. Nur kann bei uns der Käufer seinen gesamten Warenkorb, der beispielsweise drei Artikel von drei unterschiedlichen Anbietern enthält, mit nur einem einzigen Vorgang bezahlen. Die jeweiligen Anbieter erhalten dann eine E-Mail von uns und können die Artikel sofort versenden. Wir garantieren für die Anbieter den Zahlungseingang. Zu Beginn des Folge Monats leiten wir den Anbietern dann die Umsätze weiter. In Kürze werden auch noch Downloadprodukte wie E-Books, MP3s und Videos hinzukommen sowie die Möglichkeit, Seminare, Konzerte oder Vorträge zu veröffentlichen und zu buchen.
Ein eigener Shop oder eine Präsentationsplattform mit Buchungsmöglichkeit von Seminaren ist bislang eine Hürde für so manche Anbieter gewesen …
Ja und genau hier setzt Momanda effektiv an. Zusätzlich ist es auch möglich, Fangruppen zu einem bestimmten Thema, einer Person oder einer Dienstleistung aufzubauen. So könnte beispielsweise eine lokale Yoga-Schule auf Momanda eine eigene Fangruppe eröffnen. Dieser Fangruppe treten dann Yoga-Schüler bei, sie tauschen sich im Forum aus, werden über aktuelle Termine informiert und können die Pinnwand dieser Fangruppe zum schnellen Informationsaustausch nutzen. So könnten dann auch Autoren innerhalb ihrer Fangruppe mit ihrer Leserschaft Fragen zu ihrem Buch diskutieren oder ihre Seminare anbieten.
Wie kann man sich denn in dieser Vielfalt der Themen zurechtfinden? Da wird sicherlich viel Inhalt zusammenkommen.
Hier kommt eine Innovation von uns ins Spiel die wir »Social Interest« bezeichnen. Wir sind der Meinung, dass nach »Social Network« und „»Social Media« nun der nächste Trend »Social Interest« sein wird. Das bedeutet, dass der User, bei uns »Momanderer« genannt, in seinem Profil auswählen kann, wofür er sich interessiert. Auf seiner Pinnwand, die aus vier Bereichen besteht – »Meine Freunde«, »Ich«, »Meine Fangruppe« und »Meine Interessen« – werden auf dem Reiter »Meine Interessen« alle neue Themen angezeigt, die er in seinem Profil ausgewählt hat. So erfährt der Momander, wenn er Yoga ausgewählt hat, um bei diesem Beispiel zu bleiben, alle Neuigkeiten aus den Bereichen Termine, Blogs, Videos, Audios, Fotos, Fangruppen und Produkte zu dem Thema Yoga.
Also alles vom Yoga-Blog über ein Yoga-Video bis hin zur Yoga-Matte …
Genau. Es ist ein Querschnitt durch die gesamte Community zu den Themen, die jemanden interessieren. Man ist nicht mehr wie bei Facebook darauf angewiesen, dass man die entsprechenden Freunde oder Fanpages abboniert hat, um aktuelle Neuigkeiten zu erfahren, die einen tatsächlich interessieren. Über die »Meine Interessen-Pinnwand« wird dem User das, was ihn interessiert, direkt geliefert.
Das klingt interessant. Können sich denn die Momanders, wie Sie Ihre User nennen, auch direkt finden, wenn sie das wollen?
Ja, natürlich. Über die Suche kann ich auch Menschen finden, die sich für die gleichen Themen interessieren und in meiner Stadt wohnen.
So kann dann also aus der virtuellen Information eine reale Begegnung werden?
Ja, das wünschen wir uns. Wir wollen ein echtes »Home of Spirit People« schaffen. Für Menschen, die sich virtuell austauschen und sich dann im echten Leben treffen, um ihre Gemeinsamkeiten und ihre Spiritualität zusammen erleben und erfahren zu können. Unsere Vision ist es, Menschen zueinanderzubringen und sie zu vernetzen. Wir wollen Menschen mit Fähigkeiten mit anderen Menschen zusammenbringen, die diese Fähigkeiten suchen.
Vielen Dank für das freundliche Gespräch und viel Glück mit diesem vielversprechendem Projekt!
Ich möchte mich ebenfalls für ihre Zeit bedanken. Und vielleicht sehen wir uns ja auf Momanda …