Wir durchlaufen gerade eine Zeit großer energetischer Veränderungen. Bisher waren wir gewohnt, die praktische Umsetzung einer Erkenntnis oder Idee in neuen Maschinen und Apparaten zu sehen. Im energetischen Weltbild ist die Entwicklung neuer Geräte nebensächlich, hier steht die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins und der menschlichen Persönlichkeit im Mittelpunkt. Wir selbst, unser Energiefeld und der Körper sind der Apparat, den wir gerade weiterentwickeln, um ihm Potenziale zu entlocken, die keine mechanische Technologie je erreichen kann.
Die naturwissenschaftliche Grundlage des energetischen Weltbildes ist die Quantenphysik. Seit einigen Jahren hat sich für die Menschheit eine komplett neue Sicht auf die Welt entwickelt, was als »Paradigmenwechsel« bezeichnet werden kann. Nach den Erkenntnissen der Physik sind wir als Beobachter mit der beobachteten Realität untrennbar verbunden. Das Universum entsteht in dem Moment, in dem wir es denken. Wir sind mit unseren Gedanken und Gefühlen selbst die Schöpfer dessen, was wir erleben. Wir können die Macht und die Verantwortung spüren, unser Leben bewusst zu gestalten, und fühlen uns nicht länger als Opfer unbestimmbarer äußeren Verhältnisse. Nicht die Welt an sich verändert sich – es sind immer alle möglichen Realitäten vorhanden –, sondern die Kapazität unseres Bewusstseins verändert sich und vollzieht so einen Aufstieg in neue Dimensionen.
Unser Bewusstsein verändert sich dahingehend, dass uns die Verbundenheit mit »allem, was ist« immer präsenter wird. Immer mehr Menschen erkennen, dass jeder von uns der Schöpfer seiner eigenen Realität ist.
Aber nach welchem Plan erschaffen wir die Realität? Es ist der Plan, der als Aura unseren Körper umgibt und durchschwingt.
Hier tragen wir alle Erfahrungen, Emotionen und alle Bilder unseres Lebens mit uns (Buch »Heilenergetik«, S. Menzel). Jeder von uns ist einzigartig mit all seinen Lebenserfahrungen und Gefühlen. Und nach dieser Vorlage an individueller Biografie erschaffen und erleben wir unsere Welt. Mehr und mehr können wir uns von der Vorstellung lösen, dass es eine objektive Welt oder einen strafenden Gott im Außen gibt.
Wir erleben Böses, wenn wir es selbst in uns tragen, und wir erleben Hass und Wut, solange wir diese Themen bei uns selbst noch nicht loslassen wollen. Wir erleben unsere Umgebung, um uns selbst weiterzuentwickeln. So können wir zu der Erkenntnis gelangen, dass wir als Mensch ein kleiner Teil eines unendlichen Bewusstseins sind, das einzig und allein sich selbst erfahren möchte. Alles ist Eins (Buch »Mit der Welt in Resonanz«, S. Menzel). Wir lösen uns von der Vorstellung der Abtrennung und Polarität, und kommen so hin zu einem sich selbst erkennenden und erlösenden ALL EINS.
Der praktische Weg dorthin ist leicht. Wir gehen ihn, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Aber der Sprung für das Bewusstsein, die gesamte Welt als Resonanz der eigenen Gefühle und Erlebnisse zu sehen, ist erheblich.
»Wer’s kann, lebt leicht«, ist der berechtigte Slogan der Heilenergetik. Denn wer die Zusammenhänge des Lebens als Spiegel des eigenen Seins tatsächlich erkennt, dem ist der Weg in die höheren Dimensionen geebnet.