Die Zeitbeschleunigung zeigt uns einerseits, was Sache ist, nämlich dass wir uns bereits in einer schnelleren und höheren Energie befinden, und anderseits verfallen wir noch immer in alte Muster. Zumindest fühlt es sich so an. Da sind immer noch Ängste, Traumata, Denkstrukturen, die uns gar nicht mehr dienen, aber auch Menschen, deren Schwingung nicht mehr zu uns passt. Diese Übergangszeit ist interessant, denn jetzt gibt es weder die alte noch die neue Zeit – wir sind in einem Zwischenstadium.
Obwohl ich mich seit Jahren mit diesem Thema beschäftige, habe ich mir den Übergang anders vorgestellt. Geduld ist gefragt und das war noch nie eine meiner Stärken. Es geht zunächst um das Einverstanden-Sein mit dem, was ist. Meine Erwartungen und Hoffnungen an das Leben in der Neuen Zeit sind vor allem mit der Leichtigkeit des Seins verbunden und mit dem verinnerlichten Wissen, dass alles »richtig« ist, so wie es ist, mit Vertrauen und dem Erkennen der eigenen Genialität. Nur scheinbar hat sich noch nicht viel geändert. Das Menschsein birgt die gleiche Herausforderung wie eh und je, doch die tiefe Verbindung zu unserer Seele lässt uns immer wieder einmal eine Ahnung davon erspüren, wie schön und leicht das Leben sein kann.
Unser »Seelenplan«
Die Herausforderung besteht darin, immer wieder die Absicht zu bekunden, seinen »Seelenplan« zu verwirklichen. Unseren Seelenplan haben wir lange vor diesem irdischen Leben gemeinsam mit allen, die uns in diesem Leben begegnen, wie Familie, Freunde, Lehrer, Vermieter, Banker etc., beschlossen. Am sogenannten grünen Tisch haben wir gesessen und unsere Begegnungen und deren Heilungspotenzial besiegelt. Das ist sicher hinlänglich bekannt. Doch wie können wir unsere Themen besser heilen als durch schmerzvolle Erfahrungen?
Noch sind wir in der Dualität und haben keinen großen Überblick. Wir unterscheiden nur Hell und Dunkel. Die Dualität dient uns, indem sich nun immer mehr Klarheit und Wirklichkeit zeigt, denn ohne unsere Lebenserfahrung in der alten Energie könnten wir das Neue gar nicht in seiner Gänze erfassen. Es ist wichtig und unerlässlich, all diese Menschen, die sich zur Erfüllung unseres Seelenplanes zur Verfügung stellen, zu achten und in Dankbarkeit wertzuschätzen. Hier bringt Vergebung die Erlösung. Alles dient uns, um in die wahre Liebe zu uns selbst zu kommen, in die All-Einheit, nach der wir uns vor allem auf unbewusster Ebene sehnen.
Sich Zeit nehmen
Wir sollten uns immer genügend Zeit nehmen, uns auszuruhen und zu sammeln, um wieder ganz in unsere Kraft zu kommen. Erdung in der Natur ist ebenso wichtig wie eine beständige Reflexion. Meditationen, bewusstseinserweiternde Literatur, Bewegung – und für mich besonders wichtig sind lange Spaziergänge in der Natur und eine bewusste Ernährung. Denn durch die Energieerhöhung hat sich auch unser Körper verändert, er wird feinstofflicher und nimmt mehr Informationen auf, und daher müssen wir darauf achten, was wir ihm zuführen. In vielen Lebensmitteln sind Emotionen gespeichert, und die essen wir mit, deshalb ist eine bewusste Ernährung unvermeidbar. Zurzeit haben viele mit Aufstiegssymptomen wie z.B. Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder schweren Gliedern zu tun – die Beschwerden hängen mit der energetischen Umstrukturierung zusammen und sind nur vorübergehend.
Die innere Führung
Alles was noch nicht in Liebe angenommen und befreit ist, zeigt sich immer wieder, um wahrhaftig angenommen und somit erlöst zu werden. Wenn wir vermehrt darauf achten, was sich in uns zeigt, entwickeln wir unsere Intuition immer weiter und aktivieren somit in uns selbst den perfekten Lehrmeister. Bei Licht betrachtet, ist schon jetzt nichts mehr so, wie es einmal war, denn wir erhalten immer mehr Hinweise und Zeichen über unsere innere Führung sowie über unsere Umwelt. Hat nicht jeder von uns zur rechten Zeit einen Hinweis erhalten, der in Buchform oder wie auch immer genau die Lösung für den nächsten Schritt bereithielt? Nur dadurch, dass wir immer mehr verinnerlichen und ganz bewusst üben, uns selbst zu vertrauen, spüren wir, wenn wir uns vom Weg unserer Seele entfernen, und können sofort Korrekturen vornehmen.
Es macht keinen Sinn, sich gegen die innere Führung zu stemmen. Das wahrhaftige Wissen des Lebens ist die Anerkennung unseres gesamten Seins. Das »wirkliche Wissen« beinhaltet, das irdische Leben zu genießen und zu feiern. Das Leben im Hier und Jetzt setzt einerseits die Verbindung und Verbundenheit mit unserer Erde voraus, anderseits auch die Verbindung mit der Geistigen Welt. Beide sind gleichermaßen wichtig und mittlerweile auch in der Gesellschaft begrifflich eingeführt.
Vertrau dir
Um ganz hier zu sein, müssen wir unser Leben richtig lieben, wir müssen LEBEN. Ganz bewusst in einem menschlichen Körper leben und genießen, ganz DA SEIN WOLLEN. Darum geht es in der Neuen Zeit: den Himmel auf Erden leben. Lebensfreude will auf allen Ebenen unseres Seins gefühlt werden.
Irgendwann wird alles Sinn machen, also lache jetzt über deine Verwirrung, überstehe die Zeit des Nicht-Wissens mit Humor, nimm an, was sich zeigt, sei stark und gleichzeitig schwach und »wisse«, vertraue darauf, dass alles seinen Grund hat. Aus übergeordneter Sicht ist dies nur ein Moment des Erwachens und Erkennens. Vertrauen ist der einzige Schlüssel zu einem glücklichen Leben. Der Weg an sich ist ein einziges Abenteuer.
