Die langen hellen Tage

Der Film von Nana Ekvtimishvili und Simon Groß, der über 30 Festivalpreise gewonnen hat, erzählt von zwei Mädchen in Georgien, die in einer von Kommunismus und Bürgerkrieg zerrütteten Gesellschaft aufwachsen. Die besten Freundinnen werden 1992 zu jungen Frauen. In einer Welt, in der eine geschenkte Pistole als Liebesbeweis gilt und ein Heiratsantrag wie eine Entführung wirkt, liegen Liebe und Lebensgefahr dicht beieinander. Trotz patriarchalischer Traditionen und des Versagens der eigenen Eltern als Vorbild wissen sich die Mädchen zu behaupten und ohne Gewalt und fremde Hilfe etwas zu ändern – die langen Tage werden heller. Ein zartes und zugleich vitales Film-Poem, bildschön fotografiert, das die Leichtigkeit und den Mut der Protagonistinnen mit ironischer Gelassenheit verbindet.

TRAILER
[youtube]https://youtu.be/jnulolpl9rI[/youtube]