Ecken gelten im Feng Shui als Störquellen für die Lebensenergie Chi. Ein neuartiger Raumrunder macht aus den Zimmerecken auch energetisch „eine runde Sache“.

Für einen harmonischen Energiefluss in Raum, Wohnung und Haus ist es nach den Lehren des Feng-Shui wichtig, dass die Energie frei fließen kann. So kann „verbrauchtes“ Chi abfließen und neue Lebensenergie gelangt ungehindert in die Wohnung. Dazu sind freie Flächen nötig, die den Energiefluss nicht behindern – das heißt, ein Vollstopfen mit Möbeln stört die Raumenergie. Die Raumenergie verhält sich dabei ähnlich wie fließendes Wasser: Sie braucht ebenfalls Platz zur Entfaltung und bildet an Hindernissen Wirbel. Ebensolche Wirbel sollten bei der Raumeinrichtung möglichst vermieden werden, um einen gleichmäßigen, „wellenförmigen“ Fluss des Chi zu ermöglichen. Neben scharfen Möbelkanten erzeugen vor allem die Zimmerecken solche störenden Verwirbelungen. Abgerundete Ecken hingegen tragen in hohem Maße zu einem harmonischen Energiefluss bei. Auch in Gängen, wo sich Menschen bewegen, fließt ständig Energie, jeder Fußtritt ist Bewegung und zieht Energie nach sich – übertragen auf das Bild vom Wasser bedeutet dies, dass der Energiefluss um eine Biegung im Flur und um eine runde Treppenwendelung weicher verläuft als um eine Ecke, wo es zu Turbulenzen und Wirbeln kommt.

Für viele Verbesserungen der Raumenergie benötigt man nicht unbedingt einen Feng-Shui-Spezialisten: Förderlich für die Raumharmonie ist zum Beispiel schon, den Raum von allem Überflüssigen zu befreien und Flächen zu verbinden. Auf diese Weise erhalten wir einen ruhigen, neutralen Hintergrund. Damit bekommen die Formen der übrig gebliebenen Möbel in diesem Raum eine klare und kräftige Ausstrahlung. Beim Aufstellen sollte darauf geachtet werden, dass keine parallelen Linien und rechte Winkel entstehen und man möglichst weiche, geschwungene Oberfl ächenstrukturen erhält.

Auch die Abrundung der Raumecken kann jeder selbst durchführen. Dadurch entsteht ein angenehmes Gefühl und die Räume wirken zudem insgesamt heller, da der Eckschatten im Deckenbereich verschwindet. Bisher mussten Maler mithilfe von Holzschablonen und ähnlichen Hilfsmitteln in mühevoller Kleinarbeit die Raumecken in den Zimmern mit Spachtelmasse rundputzen – bis alles schön und gleichmäßig ist, sind dafür viele Stunden Handarbeit nötig; es kann sehr lange dauern, bis die Eckenbereiche ausgetrocknet sind und bei größeren Temperaturschwankungen können Risse auftreten. Hier schafft ein neuartiger Raumrunder Abhilfe: ein fertiges Bauteil aus innenraumtauglichem, überstreichbarem Material, das sich mit wenig Zeitaufwand in der Ecke platzieren lässt – er wird einfach beispielsweise mit Acryl angeklebt. In Fachkreisen gilt der Raumrunder mittlerweile als geeignetes „Feng-Shui-Hilfsmittel“.

Interessant ist: Auch die „Energie der Töne“ verbessert sich in einem solchen Zimmer. Als positiver Nebeneffekt werden nämlich die akustischen Eigenschaften des Raumes merklich besser. Die Musik-Fachzeitschrift „Stereo“ empfi ehlt den Raumrunder daher wegen seiner schallreflektierenden Eigenschaft sogar speziell im High-End-Audiobereich zur Verbesserung der Raumakustik (Sonderteil „Raumakustik – Tipps zum Selbermachen“, Ausgabe 08/2007). Mittlerweile wird der Feng- Shui-Raumrunder auch als Variante mit Leuchten und Lautsprechern angeboten – eine außergewöhnliche „runde Sache“ also, die mehrfach genutzt werden kann: für Beleuchtung, Beschallung und Raumharmonisierung.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.raumrunder.de